Montabaur
Wie die Initiatoren ihr Anliegen vor dem Stadtrat begründen

Jutta Linden-Quirmbach, Sabine Hübner und Mirco Meurer haben im September 2023 im Stadtrat von Montabaur ihre Sorge um den Fortbestand von „Kultur im Keller“ dargelegt.

„Wir bitten die Stadt darum, das zum Verkauf anstehende, teils historische Ensemble, das im Besitz von Johannes Becker-Flügel ist, zu erwerben, als Kulturzentrum nutzbar zu machen und für die Zukunft zu sichern, damit auch langfristig mehr Kultur sowie kulturelle und ästhetische Bildung in Montabaur stattfinden können. Das kommt dem Publikum und den Künstlerinnen und Künstlern, aber auch der wirtschaftlichen Entwicklung und der touristischen Attraktivität unserer Stadt zugute.“

Ihre Petition im Stadtrat untermauerte das Trio mit etlichen Beispielen erfolgreicher Veranstaltungen und einem Ausblick, wie das Gebäudeensemble künftig genutzt werden könnte: „Die Reihe ,Kultur im Keller' bietet ein großes Potenzial für die Kultur in der Stadt und der Region und zur Stärkung des Tourismus und Wirtschaftsstandortes Montabaur. Das ‚Mauerwerk‘ oberhalb des historischen Gewölbes, das bisher noch unfertig und ungenutzt ist, würde dieses Potenzial als zusätzlicher Teil eines Kulturzentrums nochmals erweitern und intensivieren.“

Pläne für Gewölbekeller vorgestellt

Und weiter: "Bei einem Ausbau könnten hier Veranstaltungen wie zum Beispiel Workshops, Kurse und Seminare stattfinden – auch durch andere im weitesten Sinne kulturtreibende Vereine, Verbände oder Zusammenschlüsse wie den hiesigen Kunstverein oder den Bürgerverein. Der Keller und das darüber liegende ‚Mauerwerk‘ gehören zusammen und können nur gemeinsam langfristig als Ort für Kultur Bestand haben“, sind sich die Initiatoren von „Kultur im Keller“ sicher.

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