Borkenkäfer sind nur wenige Millimeter groß. Bei einer Massenvermehrung können sie enorme Schäden in Wäldern anrichten. Bei entsprechender Witterung wachsen pro Jahr bis zu vier Generationen der Käfer heran. Sie bohren sich durch die Rinde und legen ihre Eier ab. Die Schicht, die den Baum mit Wasser und Nährstoffen versorgt, wird bei der Entwicklung der Brut geschädigt.
Auf das Bohren der Käfer reagieren Fichten mit Harzfluss und können sich so gegen einzelne Angriffe gut wehren. Bei anhaltender Trockenheit und einem Massenanflug von Borkenkäfern versagt die Abwehr jedoch. Fachleute können befallene Bäume im Wald leicht am Bohrmehl erkennen.