Widerstand gegen die CO2-Steuer: Wirtschaft im Land lehnt zusätzliche Belastung ab
Tauschten sich über die wirtschaftliche Lage aus (von links): Ralf Hellrich, Hauptgeschäftsführer der HwK Koblenz, Staatssekretärin Daniela Schmitt, IHK-Präsidentin Susanne Szczesny-Oßing, Justizminister Herbert Mertin, MdB Sandra Weeser und IHK-Hauptgeschäftsführer Arne Rössel. Foto: Baumann Fotografie Jan-Gerritt Baumann
Koblenz. Klares Nein zu einer CO2-Steuer, die auf die bereits bestehenden Belastungen draufgesattelt wird: Beim Sommerabend der Wirtschaft im Kurfürstlichen Schloss Koblenz wurde deutlich, dass die Unternehmen sich in Sachen Klimaschutz einen anderen Kurs wünschen, als ihn die Bundesregierung eingeschlagen hat. Die Energiepreise seien bereits überdurchschnittlich hoch, betonte Susanne Szczesny-Oßing, Präsidentin der Industrie- und Handelskammer (IHK) Koblenz. Nötig seien ein wettbewerbsverträglicher Klimaschutz auf EU-Ebene, ein deutlich beschleunigter Umbau der Stromnetze und neue Regeln für die Strombepreisung.
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Es ergebe keinen Sinn, „den Standort Deutschland noch weiter zu verteuern und in der Folge Betriebe samt Wertschöpfung und CO2-Ausstoß ins Ausland zu exportieren. Das hilft weder dem Klima noch der Gesellschaft.“ Die Wirtschaft sei selbstverständlich auch weiterhin bereit, ihren Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.