In der Biologie bezeichnet der Begriff Hybride einen Mischling, der aus einer Kreuzung zwischen verschiedenen Gattungen, Arten, Unterarten, Rassen oder Zuchtlinien hervorgegangen ist. Diese Kreuzungen sind oft nicht oder nur eingeschränkt fortpflanzungsfähig. Dies gilt insbesondere dann, wenn die „Eltern“ unterschiedlichen Arten angehören. Mit dem Züchten von Hybriden sollen Inzucht-Probleme vermieden werden. Dabei nutzt die pflanzliche Hybrid-Zucht den sogenannten Heterosis-Effekt aus. Dieser führt zu mehr Vitalität und Leistungsfähigkeit, so dass Erträge sich beispielsweise verdoppeln. Allerdings verlieren die Nachkommen von Hybriden deutlich an Leistungsfähigkeit. Die im Handel oft anzutreffende Bezeichnung „F1-Hybride“ bezeichnet die erste Filialgeneration der Kreuzung. Der Anreiz für Saatguthersteller, verbesserte Sorten für die offene Bestäubung zu entwickeln, nimmt wegen der Vorteile der Hybridzucht ab. nsi