Was die Verschmutzung der Ahr für den Rhein bedeutet
Nach der Flutkatastrophe an der Ahr wächst auch am Rhein die Sorge um den Zustand von Natur und Gewässer. Tatsächlich wurden am frühen Morgen des 15. Juli, also unmittelbar nach dem Tsunami an der Ahr, an der Messstelle in Bad Honnef eine erhöhte Konzentration von Heizöl und Diesel in Höhe von etwa 50 Mikrogramm pro Liter Rheinwasser gemessen. Das teilte die Geschäftsstelle der Internationalen Kommission zum Schutz des Rheins (IKSR) auf Anfrage unserer Zeitung mit. Geschäftsführer Marc Daniel Heintz kann zugleich aber beruhigen: Nach derzeitigem Kenntnisstand bestehe aber „für den Rhein kein Anlass zur Sorge“.
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Grund ist, dass der Rhein selbst derzeit Hochwasser führt, die großen Wassermengen führten zu einer schnellen Verdünnung der Verunreinigungen aus der Ahr. Schon am Nachmittag des Donnerstags sei der gemessene Wert von Heizöl und Diesel wieder auf drei Mikrogramm pro Liter gesunken, berichtete Heintz – und die Welle rollte sehr schnell den Rhein hinab: Bei Bimmen/Lobith an der deutsch-niederländischen Grenze sei am 16.