Mit kleinem Kader löst der Tabellenführer die Aufgabe in Bommersheim - Krippes: Haben unseren Job gemacht
Während Vellmar patzt, ist der Primus hellwach

Auch am Samstagabend fuhren die Westerwald Volleys nach dem Auswärtsspiel beim TV Bommersheim mit einem 3:0 (25:23, 25:20, 25:20) wieder zurück in die Heimat. Am letzten Wochenende der Hinrunde galt es ein paar Kräfte zu sparen, denn keine 24 Stunden nach dem Auftritt in Bommersheim stand der Abschluss der ersten Saisonhälfte vor heimischem Publikum gegen den TGM Mainz-Gonsenheim II an.

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Wenn man so erfolgreich in die Saison startet wie die Kombinierten aus SC Ransbach-Baumbach und BC Dernbach/Montabaur, dann muss Spielertrainer Alexander Krippes genau suchen, um überhaupt Ansätze der Verbesserung zu finden: „Wir haben gegen Bommersheim unseren Job gemacht, mal besser und mal schlechter. Wir haben definitiv nicht unser bestes Spiel abgeliefert, doch der Gegner hat es uns den Gefallen getan, den ein oder anderen Fehler mehr machen zu dürfen. Deshalb war der Sieg eigentlich zu keinem Zeitpunkt gefährdet“, so Krippes nach dem nächsten Zu-Null-Sieg in der Regionalliga Südwest.

Nach exakt 70 Spielminuten machten die Volleys den entscheidenden Punkt mit einer „durchwachsenen“ Leistung, wie Krippes den Auftritt seiner Mannschaft beschreibt, die nur mit einer kleinen Besetzung den Weg zum Auswärtsspiel nach Hessen angetreten hatte- „Wir hatten acht Leute im Kader, also konnten wir nicht viel wechseln. Das ist schade, denn es wäre etwas Rotation möglich gewesen“, so Krippes.

Doch es scheint, als könnte keine ihnen in den Weg gestellte Hürde hoch genug sein, um die Westerwälder von ihrem Pfad zum Herbstmeister abzubringen. Zu souverän, zu abgeklärt sind die Partien der erfahrenen Volleyballer. Im Hinterkopf wird den Spielern wahrscheinlich auch die Begegnung der Ligakonkurrenz aus Vellmar gewesen sein, die zuvor gegen Kriftel gepatzt hatte.

So ist der Vorsprung auf Platz zwei noch etwas angewachsen. und der Aufsteiger aus dem Westerwald zeigt weiter, dass er Aspirant Nummer eins auf den Titel und damit eventuell auch auf den zweiten Aufstieg in zwei Jahren ist. Die Saison muss dafür aber mit der gleichen Leistung und Konzentration wie bislang zu Ende gespielt werden, denn nach dem Wochenende ist ja erst eine Hälfte abgeschlossen.

Westerwald Volleys: C. Heibel, Ruetz, Waters, Lohmann, Meder, Schmidt, Krippes, Schmidt.

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