Verwirrung und Legenden um die vielen Gebeine des heiligen Apollinaris
Die Apollinariskirche in einem historischen Stich. privat
Das Grab des heiligen Apollinaris in Ravenna, die Kopfreliquie in Remagen, weitere Reliquien in Düsseldorf, Siegburg und weiteren Orten – das hat in der Vergangenheit zu Spekulationen geführt, ob die Gebeine des um 75 n. Chr. gelebten Bischofs von Ravenna wirklich so zerstückelt worden sind.
Johannes Büchel, seinerzeit Leiter der städtischen Volkshochschule Sinzig, hat sich lange und intensiv mit der Geschichte des heiligen Hauptes befasst. Im Jahr 2001 schreibt er, dass wohl bei der Verehrung des Heiligen unbedenklich Lebensgeschichte und Legende vermengt wurden.