Koblenz

Podcast-Premiere bei der Rhein-Zeitung: „RZInside“ nimmt Hörer mit hinter die Kulissen

Bei RZInside nimmt Volontär Finn Holitzka die Hörer mit hinter die Kulissen der Rhein-Zeitung. Warum ist Lokaljournalismus auch in Zukunft wichtig? Wie will Chefredakteur Lars Hennemann die Megathemen der Zukunft, Klimakrise und Digitalisierung, anpacken? Wie bleibt man cool, wenn plötzlich ein verurteilter Straftäter auf der Matte steht, dessen Spitznamen man falsch geschrieben hat? Finn Holitzka geht dieser und weiterer Fragen nach.

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Finn Holitzka, die Stimme von RZInside, dem neuen Podcast der Rhein-Zeitung.
Finn Holitzka, die Stimme von RZInside, dem neuen Podcast der Rhein-Zeitung.
Foto: Rhein-Zeitung

Der Name sagt es schon: Die Rhein-Zeitung ist für viele immer noch vor allem eine Zeitung, ein Nachrichtenüberbringer auf bedrucktem Papier. Das wird auch so bleiben, und dennoch werden digitale Welten zusätzlich immer wichtiger. Mit der Sendung „RZInside“ gibt es nun erstmals einen Podcast der Rhein-Zeitung – eine hintergründige Gesprächsreihe zum Hören, die jederzeit kostenfrei im Internet abrufbar ist. Über den eigenen Laptop, das Smartphone oder Tablet können Hörer nun wann und wo sie wollen den ersten vier Folgen des neuen Formats lauschen. Dabei können sie nicht nur spannende Insiderinformationen über den Redaktionsalltag erfahren, sondern auch die RZ-Redakteurinnen und -Redakteure von einer persönlichen Seite kennenlernen. Quizelemente laden zudem zum Mitraten ein.

Bei „RZInside“ sprechen Journalisten, die diese Zeitung gestalten, über ihre Arbeit: Die prägenden Erfahrungen, die sie in besonderen Momenten gesammelt haben und die sie tagtäglich einfließen lassen, um diese Zeitung zu gestalten. Gast der ersten Folge ist Chefredakteur Lars Hennemann, der nicht nur verrät, wie er diese Zeitung in die digitale Medienepoche führen will, sondern auch, wie der Journalismus in Zukunft mit dem Megathema Klimakrise umgehen kann. Und es wird auch persönlich, wenn Hennemann beschreibt, wie er als Chefredakteur Stresstests besteht. Titel der Folge: „‚Ich muss der Erste sein, der brennt – aber ich darf nicht verbrennen’: Wie geht man als Chefredakteur mit Druck um, Lars Hennemann?“

Diese und viele weitere Fragen stellt der Moderator von „RZInside“, Finn Holitzka. Als neues Mitglied der Kulturredaktion lernt der 26-Jährige seine Kollegen und die Zeitung selbst gerade so richtig kennen – und nimmt die Hörerinnen und Hörer mit auf diese Erkundungstour durch die Geschichte, Gegenwart und Zukunft.

Zentral dabei ist natürlich die Berichterstattung über Themen, die die Region bewegen. Ob die Flutkatastrophe im Ahrtal, das Tankstellenattentat von Idar-Oberstein oder die Wahlen zum Mainzer Landtag und zur Bundestagswahl: Wenn es um Rheinland-Pfalz geht, ist diese Zeitung besonders gefragt und besonders in ihrem Element. Darüber spricht Moderator Finn Holitzka mit Angela Kauer-Schöneich, Regiochefin unserer Zeitung. Wie sie das Herzstück der Rhein-Zeitung und ihrer Heimatausgaben wahrt und warum dafür das großartige, geheimnisvolle Wort „Geheischnis“ wichtig ist, erzählt sie in der Folge mit dem Titel „‚Heimat ist halt ein Gefühl’: Was hält die Region zusammen, Angela Kauer-Schöneich?“

Neben all den großen Fragen, die in „RZInside“ zum Entstehungsprozess dieser Zeitung besprochen werden, lockern unterhaltende Elemente das Hörerlebnis immer wieder auf: In einem Schlagzeilenquiz dürfen Gäste (und auch Hörer) versuchen, Überschriften der vergangenen 20 Jahre dem richtigen Datum zuzuordnen – wann war noch mal die Weltpremiere von „Herr der Ringe“, und wann machte noch mal ein nackter Spaziergänger die Koblenzer Innenstadt unsicher?

Zudem müssen alle Gäste bei einer Prognosefrage einen Blick in die Glaskugel werfen: Worüber berichten wir eigentlich in 75 Jahren, wenn die RZ doppelt so alt ist wie heute? Dieser Frage stellt sich in Folge drei auch Peter Burger, langjähriger Chefredakteur und echtes Urgestein dieser Zeitung: Die Episode „‚Wenn abends in der Druckerei kein ‚E’ mehr übrig war …’: Wie hat sich die RZ verändert, Peter Burger?“ ist eine echte Zeitreise in die Zeitungsgeschichte.

Spektakuläres aus ihrer Karriere hat auch Ursula Samary zu erzählen, langjährige und noch immer aktive Justizreporterin dieser Zeitung. „‚Ich hatte Angst, der hat ein Messer in der Tasche’: Was erlebt man als Reporterin in vier Jahrzehnten, Ursula Samary?“ heißt die Folge mit ihr. Man nimmt nicht zu viel vorweg, wenn man verrät: Besuche von Straftätern in der Redaktion gehören dazu. red

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