Im Herbst 2020 hat das Max-Planck-Institut für Chemie in Mainz die Ausbreitung von Aerosolen im Raum untersucht. Dabei entwickelten die Forscher – allen voran Frank Helleis, der das Konzept entwickelt hat – nach ihren Angaben eine einfache und kostengünstige Anlage, die Aerosole am Ort ihres Entstehens abgesaugt. Und das geht so: Über einen Schirm, der mit einem Rohr verbunden ist, wird die Luft zu einem zentralen Rohr und von dort durch ein gekipptes Fenster nach außen geleitet.
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Ein Ventilator am Ende des Rohrs sorgt dafür, dass die Luft aktiv nach außen transportiert wird. Das Ergebnis: Das Abluftsystem entfernt mehr als 90 Prozent der Aerosole. Mittlerweile sind die sogenannten Low-Cost-Abluftanlagen in vielen Klassenzimmern bundesweit installiert.