Tony Vaccaro war als junger Mann in Neuwied, um ein Foto vom Eisenbahnunglück zu machen.
Manolo Salas/Tony Vaccaro Studio
Tony Vaccaro war gerade 25 Jahre alt geworden, als er den Auftrag bekam, mit dem Jeep aus dem hessischen Pfungstadt nach Neuwied zu fahren. Sein Arbeitgeber, die US-amerikanische Truppenzeitschrift „The Stars and Stripes“, brauchte dringend ein Foto von dem schlimmen Eisenbahnunfall in Neuwied. 70 Jahre sind seitdem vergangen, und Vaccaro sitzt 95-jährig in seinem Studio in New York, die Wände ringsum voller Werke aus einem langen Fotografenleben.
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Der US-Amerikaner mit italienischen Wurzeln kämpfte 1944 und 1945 in Europa. Nach Kriegsende blieb er bis 1949 und dokumentierte das Nachkriegsleben, vor allem in Deutschland. „Wir brauchten nur ein Foto“, so er erinnert sich an den verhängnisvollen Freitag in Neuwied.