Mainz

Wir sind dann mal weg – Ein eher kurzer „Jakobsweg“

Foto: DPA (Archiv)

Pilgern will gelernt sein. Zwei Männer schafften es zumindest vom Hauptbahnhof zum Römerwall, dann musste die Polizei eingreifen. Eine Prügelei mitten auf der Fahrbahn Am Römerwall meldete ein Zeuge in der Nacht auf Mittwoch der Polizei...

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Mainz – Eine Prügelei mitten auf der Fahrbahn Am Römerwall meldete ein Zeuge in der Nacht auf Mittwoch der Polizei.

Die Beamten trafen dann auch dort zwei Männer an und staunten nicht schlecht. Genau diese beiden Wohnsitzlosen (40 und 34 Jahre alt) wurden bereits kurz vorher am Bahnhof kontrolliert. Laut Polizei waren sie betrunken und gaben an, auf dem Jakobsweg nach Santiago de Compostela zu sein, „um sich zu bekehren“.

Allerdings endete offensichtlich dieser Pilgermarsch schon nach wenigen hundert Metern am Römerwall jäh in jener besagten Prügelei. Bei ihrer „kognitiven Dissonanz“, so die Polizei, kamen auch die mitgeführten Wanderstöcke zum Einsatz. Ergebnis: Beide „Wanderer“ wurden leicht verletzt.

Nun zeigte man sich zuerst mal gegenseitig wegen Körperverletzung an. Wie aber dann mit ihnen weiterging, dass vermag auch die Polizei nicht zu sagen: „Dass sie ihren Weg nach Spanien gemeinsam fortsetzten ist wohl eher fraglich, aber auch nicht gänzlich auszuschließen.“