Köln

Wer-kennt-wen twittert jetzt auch

Wer-kennt-wen.de meldet sich beim anderen Netzwerk an: WKW twittert jetzt. Weiter soll die Verbindung aber nicht gehen.

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Das in Koblenz gegründete WKW, das seine Nutzer zu Statusmeldungen unter dem Motto „Was machst Du gerade?“ einlädt, gibt bei Twitter jetzt Antworten auf die dortige Frage „Was gibt´s Neues?“ Der Account ist echt, bestätigt WKW-Sprecherin Karin Rothgänger.

Bislang wird www.twitter.com/werkenntwen ausschließlich genutzt, um auf das Tippspiel der Plattform zur WM aufmerksam zu machen. Die fünf Nachrichten seit dem 23. Juni drehen sich nur darum, wie WKW-Nutzer zum Fußball stehen und anstehende Spiele tippen: 93 Prozent der Teilnehmer glauben demnach an einen deutschen Sieg gegen Spanien. Doch ein Fußball-Account soll WKW nicht werden: „Wir wollen dort über Produktneuerungen informieren, über interessante Entwicklungen aus WKW, aber auch ansprechbar für Fragen sein“, so Rothgänger. Drei bis vier Leute aus dem Communitymanagement und der Presseabteilung werden den Account betreuen. Ehe dieser Text am Dienstag Nachmittag veröffentlicht wurde, hatten 28 Follower die WKW-Nachrichten abonniert.

Eine Verknüpfung beider Dienste wie eine Integration von Twitter-Nachrichten im Wer-kennt-wen-Profil wird es aber absehbar nicht geben: „Das steht nicht auf unserer Agenda – wir arbeiten aber an anderen spannenden Dingen“, so Rothgänger. Wer-kennt-wen sieht seine Stärke darin, ein leicht verständliches Netzwerk zu sein. Das hatten die Gründer Fabian Ohler und Patrick Jager auch zum dritten Geburtstag des Netzwerks gegenüber unserer Zeitung erklärt. Nur rund ein Drittel der Nutzer ist jünger als 30. Das ältere Publikum dürfte Zusatzanwendungen, die andere Netzwerke bieten, weniger vermissen.

Mit der Anmeldung bei Twitter folgt WKW den VZNetzwerken, die dort ebenso bereits vertreten sind wie etwa das vor allem in Süddeutschland verbreitete Netzwerk Lokalisten und das überwiegend geschäftlich genutzte Xing. Rothgänger zu der späten Entscheidung: „Wir haben uns erst einmal auf uns selbst fokussiert und bei uns Dinge vorangetrieben.“

Lars Wienand