War`s das mit dem Altweibersommer?

Laub
Im bayerischen Straubing verbreitet sich bereits Herbststimmung. Foto: Armin Weigel

Zunächst einmal ja! Schon am gestrigen Feiertag war Deutschland wettertechnisch zweigeteilt. Da gab es den Nordwesten mit vielen Wolken und zum Teil länger andauerndem Regen, vereinzelt traten sogar kurze Gewitter auf. Und dann den übrigen Rest, wo sich zwischen den Wolken durchaus auch einmal etwas länger die Sonne zeigte.

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Zunächst einmal ja! Schon am gestrigen Feiertag war Deutschland wettertechnisch zweigeteilt.

Da gab es den Nordwesten mit vielen Wolken und zum Teil länger andauerndem Regen, vereinzelt traten sogar kurze Gewitter auf. Und dann den übrigen Rest, wo sich zwischen den Wolken durchaus auch einmal etwas länger die Sonne zeigte. Es war zwar auch hier ziemlich windig, aber bei Temperaturen um 20 Grad C konnte eigentlich keiner meckern.

Immer wieder Regen...

Jetzt greift eine Kaltfront auf den Nordwesten Deutschlands über. Mit ihr dringt das zugehörige Regengebiet mehr und mehr auch in den Süden Deutschlands vor. Schon am heutigen Donnerstag ist es auch hier mit dem „Biergartenwetter“ vorbei.

Immer wieder Regen, dazu ein zum Teil stürmischer Südwestwind und Höchsttemperaturen, die kaum noch die 20 Grad Marke erreichen werden.

Das sind die Zutaten für das Wetter auch am Wochenende.

Lichtblicke ab Montag

Aber, wie bei so vielen Dingen im Leben, es gibt immer einen Lichtblick, auch beim Wetter. Im Laufe des Montags setzt sich nämlich von Südwesten allmählich wieder Hochdruckeinfluss in Deutschland durch. Dieser wird bis zur Mitte der kommenden Woche auch mehr und mehr den Norden und Nordosten beeinflussen.

Damit wäre auch die anfangs gestellte Frage beantwortet. Vorerst müssen wir den Altweibersommer noch nicht beerdigen.

Dipl.-Met. Helmut Malewski, Deutscher Wetterdienst