«Supergrundrecht» heißer Kandidat für «Unwort des Jahres»
Das «Unwort» wird am 14. Januar 2014 in Darmstadt bekanntgegeben. «Supergrundrecht» stammt vom früheren Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich. Der CSU-Politiker war der Meinung, für Deutsche sei die Sicherheit ein extrem wichtiges Recht, ein «Supergrundrecht». Es stehe höher als andere Grundrechte.
Unter den Kandidaten sind auch die Bezeichnung «Kampf-Radler» für rücksichtslose Radfahrer und der Begriff «passive Bewaffnung». Er wurde im Zusammenhang mit dem kapitalismuskritischen Blockupy-Protest in Frankfurt am Main verwendet.
Die Jury richtet sich nicht nach der Häufigkeit der Vorschläge, sondern entscheidet unabhängig. Zum «Unwort des Jahres 2012» wurde ein Außenseiter gewählt: Der Begriff «Opfer-Abo» war nur einmal vorgeschlagen worden.