Serie Die Ronnenberger und Baumholderer verbindet eine besonders kuriose Episode
Streit zwischen den Nachbarn schwelte 60 Jahre - Ronnenberg
Auch Ronnenberg gehört zu den 13 Gemeinden, die Ende der 30er-Jahre von Nazis aufgelöst wurden. Die Häuser, die auf dem Bild zu sehen sind, wurden nach und nach alle abgerissen. Foto: Dr. Wilhelm Burger

Ronnenberg. Gestohlener Hafer, die Belagerung einer Scheune, eine handfeste Rebellion und etliche Verhaftungen – das sind die Schlagzeilen, die zu einem der bedeutendsten Ereignisse im langen Bestehen der Gemeinde Ronnenberg gehören. So sehr das Schicksal des Dorfes auch dem seiner Nachbarn gleicht – die Geschichte eines 60 Jahre währenden Streits mit der Stadt Baumholder sticht deutlich heraus.

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Seinen Anfang nahm dieser kuriose Zwist im Jahr 1704, als zwei Bürger aus Ronnenberg an der Grenze zu Baumholder in einem verwilderten Gelände in der Nähe der Lockersmühle Ackerland rodeten. Die Grenze war an jener Stelle so verwischt, dass keiner der beiden Orte einen einwandfreien Beweis über die Zugehörigkeit des Landes führen konnte.

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