Rückblick: Schließungsabsicht schockte die Region

Es war ein Schock für die Region, als das Bistum Anfang März bekannt gab, die Kirche der Jugend auf der Marienburg bis Ende 2023 aufzugeben und deren Aufgaben in ein neues Jugendhaus der Diözese im ehemaligen Kloster Himmerod zu verlagern (die RZ berichtete).

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Als Grund nannte das Bistum damals nötige Sanierungs- und Modernisierungsarbeiten in Millionenhöhe. Dagegen erhob sich rasch Protest bei den Betroffenen, aber auch den Kommunen, eine Interessengemeinschaft zum Erhalt der Marienburg wurde gegründet, Unterschriften wurden gesammelt und Gespräche mit dem Bistum geführt.

Kreis wie auch die VG Zell und die anliegenden Gemeinden forderten das Bistum auf, den Beschluss zu revidieren und die Marienburg als kirchlichen Ort zu erhalten. Die Marienburg ist seit 1950 im Eigentum des Bistums, 2000 entstand hier eins der drei Jugendbildungszentren der Diözese, 2006 wurde die Fachstelle plus für kirchliche Kinder- und Jugendarbeit mit einer Kirche der Jugend hier eingerichtet. dj