KOMMENTAR: Die Wassergall lässt grüßen

Irgendwie erinnert einen das Ganze frappierend an die Wassergall: erzürnte Bürger, die ihrer Verwaltung nicht mehr trauen, und zwei Streitparteien, die nicht zueinander finden.

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Es ist für Außenstehende kaum zu verstehen, dass man in beiden Fällen partout keinen Kompromiss findet, der allen Beteiligten Luft zum Atmen lässt. Eine Lösung scheint hier wie da weit, weit weg – in beiden Fällen bleibt eigentlich nur der Bau einer neuen Straße. Ob das ökologisch sinnvoll ist und wer das bezahlen soll, sind nur zwei ungeklärte Fragen. André Huhn hat nun eine Feststellungsklage auf den Weg gebracht, um gerichtlich zu klären, ob die Zuwegung von Weierbach zu den Sonnenhöfen eine öffentliche Straße ist und kein Feldwirtschaftsweg – die Wassergall lässt grüßen.

  • E-Mail an den Autor: stefan.conradt@rhein-zeitung.net