Kaffee machte müde: Giftmischer an der Volkshochschule?

In Wiesbaden an der Volkshochschule haben Unbekannte offenbar etwas in den Kaffee getan. Ernsthfate gesundheitliche Folgen hat offenbar niemand davon getragen.
In Wiesbaden an der Volkshochschule haben Unbekannte offenbar etwas in den Kaffee getan. Ernsthfate gesundheitliche Folgen hat offenbar niemand davon getragen. Foto: dpa

Wiesbaden – Nach dem möglichen Giftanschlag auf Besucher und Mitarbeiter der Wiesbadener Volkshochschule (VHS) untersucht das Landeskriminalamt den dort ausgeschenkten Kaffee.

Anzeige

Die Analyse könne aber noch einige Zeit in Anspruch nehmen, teilte die Polizei in Wiesbaden am Sonntag mit. Auch sei weiter unklar, ob es sich um einen Anschlag handele. Den erkrankten Opfern geht es unterdessen besser. Drei Betroffene hätten das Krankenhaus verlassen, sagte ein Sprecher der Polizei. Die Betroffenen – drei VHS-Mitarbeiterinnen und ein Besucher – hatten sich an einem öffentlich zugänglichen Kaffeeautomaten bedient. Danach klagten sie über Müdigkeit und Wahrnehmungsstörungen.

Die Polizei vermutete, dass dem Getränk eine unbekannte Substanz beigemischt wurde. Neue Betroffene oder Zeugen hätten sich nicht gemeldet, hieß es am Sonntag. Am Freitag hatten die Beamten noch von vier Erkrankten gesprochen.