Im Kampf gegen Radikalisierung und Hetze im Netz hat sich Justizminister Marco Buschmann für ein gemeinsames europäisches Vorgehen gegen die Onlineplattform Telegram ausgesprochen. Dies mache auf die Betreiber von Telegram „mehr Eindruck, als wenn das jedes Land allein versucht“, sagte der FDP-Politiker. „Beim Umgang mit dem IS (Islamischer Staat) ist es auf diese Weise gelungen, dass die Kanäle der Terrororganisation einfach abgestellt wurden.“
Lesezeit 1 Minute
Da Telegram mit Werbung Geld verdienen wolle, dürften die Betreiber ein Interesse daran haben, weiterhin Zugang zum finanziell lukrativen europäischen Markt zu haben. Zugleich warnte Buschmann vor der Illusion, dass Hass und Hetze aufhören, wenn alle Regeln gegen Telegram durchgesetzt seien.