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Hochwasserschutzkonzept für die VG Dierdorf

Auch die Verbandsgemeinde Dierdorf soll ein Hochwasserschutzkonzept bekommen. Das wurde bei der jüngsten Bürgermeisterdienstbesprechung einstimmig beschlossen, sagt VG-Bürgermeister Horst Rasbach. In der Bauausschusssitzung im August soll das Thema vorbesprochen werden, Anfang September soll ein Ingenieurbüro mit der Planung beauftragt werden.

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Vom Land gibt es dafür einen Zuschuss in Höhe von 90 Prozent. Die Feuerwehr, die Bevölkerung und die Nachbarn jenseits der VG-Grenze sollen beteiligt werden. Nachdem das Konzept steht, kosten die Maßnahmen „richtig Geld“, betont Rasbach. Da seien nicht nur die VG und die Ortsgemeinden sondern auch Privatleute gefragt. Knackpunkte sind die Bachverrohrungen und -einengungen. „Hier kommt so einiges auf den Tisch, was illegal errichtet wurde“, ist Rasbach sicher und spricht damit zum Beispiel kleine Betonbrücken über die Bäche an. Deswegen hätten im vergangenen Jahr bei einer ersten Diskussion einige noch auf der Bremse gestanden. Aber inzwischen, nach weiteren Hochwasserereignissen und nachdem auch Waldwege für erhebliches Geld erneuert werden mussten, wird die Dringlichkeit „von keinem mehr bezweifelt“. ys