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Heimatdichter setzte sich zeitlebens für Turm ein

Von Manfred Hermann
Der Heimatdichter Albert Hammer aus Beul setzte sich frühzeitig für den Aussichtsturm ein. Foto:  Erich Käppele
Der Heimatdichter Albert Hammer aus Beul setzte sich frühzeitig für den Aussichtsturm ein. Foto: Erich Käppele

Kaum ein Name ist mit der Anhöhe des Beulskopfes so verwurzelt, wie der von Albert Hammer. Dem Beulskopf, dessen Bewaldung bereits unweit seines Elternhauses beginnt, fühlte sich der 1903 in Beul geborene Westerwälder seit jeher verbunden, was sich in seinen zahlreichen Gedichten und Kurzgeschichten niederschlug. Trotz seiner Heimatverbundenheit, die er von seinem Vater, dem Schuhmacher und Dirigenten Peter Hammer geerbt zu haben schien, bezog er die Bezeichnung „Heimatdichter“ nicht gern auf seine Person. Doch die Bewohnerschaft der Umgebung hatte es so entschieden, was auch ein Stück Anerkennung widerspiegeln sollte. Bereits in jungen Jahren, als er noch mit seinen Angehörigen eine mehr als bescheidene Landwirtschaft betrieb, verbrachte er manche freie Minute am Beulskopf, um über Verbesserungen in der Aussicht nachzudenken. Daran änderte sich auch kaum etwas, als er seinen Arbeitsplatz in die Elektroindustrie verlegte.

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Zur Hochform lief Albert Hammer auf, als man daran ging, einen Aussichtsturm auf dem Beuls-kopf ins Auge zu fassen. Er wurde einer der Hauptakteure dieses Vorhabens. Unermüdlich arbeitete er Vorschläge heraus, betätigte sich organisatorisch und übertrug seine Begeisterung auf Mitstreiter, auch als Vorsitzender des Beuls-kopf-Turmbauvereins. Das Zusammentragen von finanziellen Mitteln ...