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Nassau

Früher brachte der Nikolaus die Geschenke – Alte Weihnachtsbräuche im Nassauer Land

Von Erik Zimmermann
Das Bild von Gustav König trägt den Titel „Luthers Winterfreuden im Kreise der Familie“ (1847). In der Biedermeierzeit entstand die Form der häuslichen Weihnachtsfeier, wie wir sie heute noch kennen, mit Christbaum, Bescherung, Weihnachtsliedern, Vorlesen und Festessen. Seit der Reformation bringt nicht mehr der Nikolaus am 6. Dezember, sondern das Christkind die Geschenke.
Das Bild von Gustav König trägt den Titel „Luthers Winterfreuden im Kreise der Familie“ (1847). In der Biedermeierzeit entstand die Form der häuslichen Weihnachtsfeier, wie wir sie heute noch kennen, mit Christbaum, Bescherung, Weihnachtsliedern, Vorlesen und Festessen. Seit der Reformation bringt nicht mehr der Nikolaus am 6. Dezember, sondern das Christkind die Geschenke. Foto: © epd-bild / akg-images

Alle Jahre wieder feiern die Menschen Weihnachten. Viele tun das sehr ruhig und klassisch mit Baum, Krippenspiel und Kirchenbesuch. Traditionell werden Weihnachtslieder gespielt und es wird aus der Bibel vorgelesen. Das war nicht immer so: Unsere heutigen Weihnachtsbräuche entstanden erst mit der Biedermeierzeit um 1850. Wie haben die Menschen davor Weihnachten gefeiert?

Lesezeit: 4 Minuten
Für die Mehrheit gehören zu Weihnachten die Familie, Plätzchen backen, ein Christbaum, ihn zu schmücken, Geschenke und gutes Essen. Andere besuchen Weihnachtspartys oder verbringen das Frohe Fest unter Palmen - früher einfach undenkbar. Weihnachten ist ein Hauptfest der Kirche. Es wird seit dem 5. Jahrhundert am 25. Dezember gefeiert. Die Weihnachtszeit ...