Fakten zu Kefersheim

Das Dorf wird erstmals im Jahr 992 erwähnt, als Kaiser Otto III. dem Albanskloster zu Mainz zwischen Kefersheims und Wieselbach ein Stück Land vermachte.

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Der Ortsname lässt jedoch vermuten, dass die Gemeinde bereits zwischen dem 4. und 6. Jahrhundert entstand. Denn damals wurden mit Einwanderung der Franken viele Ort mit den Suffixen „ingen“ und „heim“ gegründet.

Der Dorfname gibt möglicherweise auch Aufschluss über den ersten Siedler, der vielleicht Kubero geheißen haben mag – Heim des Kubero – Kefersheim.

Der Ort gehörte im Laufe seiner Geschichte unter anderem den Herren von Flersheim, den Wild- und Rheingrafen und wurde schließlich 1834 als Teil des Kreises St. Wendel sogar preußisch.

Ein besonderer Teil des Ortes war der Wickenhof, der in manchen Zeugnissen sogar als eigenständige Gemeinde bezeichnet wird. Bis in das Jahr der Umsiedlung wuchs die Einwohnerzahl in Kefersheim auf 210, die auf dem Wickenhof auf 28 an.

Beide Gemarkungen fielen mit 319 beziehungsweise 154 Hektar in den Truppenübungsplatz.