Einrichgemeinden können folgen

VG-Bürgermeister Harald Gemmer sieht die Ursachen für Extremhochwasser vor allem im und durch Bewirtschaftung und Bebauung versiegeltem Boden. Dort fließen große Wassermassen oberflächig ab, und in Kessellagen läuft das Wasser aus allen Richtungen gleichzeitig zusammen. Gemmer möchte das „Wasser dort, wo es entsteht, zurückhalten“.

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Eine geeignete Flächenbewirtschaftung könnte dazu beitragen, Hochwasserschäden insbesondere bei Starkregen zu vermeiden. Eine hochwasserangepasste Bewirtschaftung verbessere die Versickerungsfähigkeit der Böden. Gemmer: „Wenn das Konzept da ist, gilt es, den darin enthaltenen Maßnahmenkatalog auszufiltern‚ wer für was zuständig ist: Land, Kreis, VG, Gemeinde oder Privatpersonen.“ Zudem müsse auch immer die finanzielle Machbarkeit auf dem Prüfstand, dabei gelte der Grundsatz: „Ohne Konzept fließen keine Fördermittel.“ Gemmer möchte in der nächsten Bürgermeisterbesprechung das Thema auf die Tagesordnung heben und es der Entscheidung der Einrichgemeinden überlassen, einen notwendigen Bedarf für ein Hochwasserschutzkonzept anzuzeigen. krf