Rückblick Bibliothek und Brauerei wurden auf sein Betreiben hin errichtet
Bauboom unter Abt Konrad

Der scheidende Vorsitzende des Forum Marienstatt Friedrich Esser (links) zusammen mit Abt Andreas Range. I

Röder-Moldenhauer

Marienstatt. Der Klosterarchivar Jörg Ditscheid stellte den Mitgliedern des Forum Marienstatt das Leben und Werk von Abt Konrad Kolb. vor. Kolb war von 1898 bis 1918 Abt der Zisterzienserabtei an der Nister. Sein Todestag jährt sich nun zum 100. Mal. In der Nachfolge von Dominikus Willi, der in Limburg zum Bischof geweiht wurde, war Konrad der zweite Abt nach der Wiederbesiedlung des Klosters Marienstatt im Jahre 1888. Dominikus Willi kannte Konrad Kolb aus der Zisterzienserabtei in der Mehrerau am Bodensee. Er war sein Wunschkandidat, denn die Mitbrüder in Marienstatt waren seiner Ansicht nach noch zu jung und unerfahren für die Leitung.

Lesezeit 2 Minuten
Am 25. August 1898 wählte der Marienstatter Konvent Pater Konrad zum Abt. Dem fiel es nicht leicht, sein Mutterkloster in der Mehrerau zu verlassen. Sein Tagebuch zeugt von Fremdheitsgefühlen gegenüber Gegend und Mitbrüdern. Der festliche Empfang in Marienstatt ließ ihn aber dann sein „fiat“ sprechen, und er gelobte: „unter dem Schutz Mariens zu wirken für Kloster, Kirche und den Staat“.

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