Grund zur Freude, aber noch kein Grund für Begeisterung: die deutschen Nationalspieler beim Testspielsieg in Mönchengladbach. Foto: F. Gambarini/dpa Federico Gambarini. dpa
Mönchengladbach. Es war Mitte Mai, und Julian Nagelsmann philosophierte über die anstehende Europameisterschaft im eigenen Land. „Ich will in allererster Linie auch von meiner Mannschaft unterhalten werden“, sagte er damals und ergänzte hoffnungsfroh: „Ich will, dass es mitreißend wird, dass es begeisternd wird.“
Klare Sache, der Bundestrainer wünscht sich die EM vor allem als Erlebnis. Nach einem zähen 1:0 den Medien zu erzählen, dass die drei Punkte aber doch echt wichtig waren, „das ist furchtbar, das will ich verhindern“. Nun, solche Äußerungen haben im Sport meist eine geringe Halbwertzeit.