Handball-Verbandsliga: HSG Obere Nahe erlebt in Sohren eine Katastrophe
HSG Obere Nahe: Hannes Conrad ist der Lichtblick bei der Katastrophe in Sohren

Symbolbild

dpa

Sohren. Eine deutliche Klatsche mussten die Verbandsliga-Handballer der HSG Obere Nahe bei ihrem Gastspiel bei der HSG Hunsrück II in der Sohrener Schulsporthalle hinnehmen. Bereits zur Halbzeit lagen die Gäste mit 10:22 zurück, mussten sich am Ende mit 22:45 geschlagen geben.

Angekündigt hatte sich die Katastrophe, wie es Coach Christian Wagner, nannte, schon nach kurzer Zeit, denn nach zehn Minuten lag sein Team 0:8 zurück, hatte nicht den Hauch einer Chance. „Das ist dann schon sehr demoralisierend“, so Wagner, der selbst krankheitsbedingt nicht mitwirken konnte. Und damit war er nicht der einzige Akteur: Sieben, acht Ausfälle hatten die Gäste zu beklagen. „Dann fährst du zu einer perfekt ausgebildeten Mannschaft, in der jeder weiß, was der andere tut und dann passiert so etwas“, bilanziert der Trainer, der vor dem Hintergrund der Ansicht war, dass es nicht allzu viel bringe, sich über das Spiel aufzuregen, auch wenn es einfach schlecht gewesen sei.

HSG Hunsrück II stärker als Tabelle aussagt

Einziger Lichtblick, und das trotz 45 Gegentoren, sei Keeper Hannes Conrad gewesen, der noch die eine oder andere Chance und auch einen Siebenmeter vereitelt hatte. Der Rest des Teams auf der Platte sei nicht wirklich da gewesen. Allerdings musste Wagner seiner Mannschaft zugute halten, dass sie auch gegen einen Gastgeber angetreten war, der deutlich stärker einzuschätzen ist, als es die Tabellensituation aussagt. „Die hatten zu Beginn der Saison personelle Probleme, werden sich aber ganz sicher fangen“, sagt Wagner.

HSG Hunsrück II: Everding – Röhrig (2), Döpp (3), Kirst (2), Schmidt, Dietrich (3), Fink (6), Feder (4/4), N. Bach, Wedertz (2), Kessler (6), L. Bach (8), Pusceddu (6).

HSG Obere Nahe: Conrad – Kunz (3), Bamberger (8/5), Gerster, Rogoll (4), Stimming (1), Wegert (2), Schäfer (4/1), Pommer.