„Ich weiß nicht, was da schiefgelaufen ist oder wo der Fehler liegt“, sagt Heinrich. Seit Oktober habe man versucht, eins der beiden Spiele zu verlegen, habe sogar Ausweichtermine unter der Woche angeboten, allerdings sei darauf – bis in der vergangenen Woche – keines der beiden gegnerischen Teams eingegangen. Da nämlich kam von Wiebelskirchen das Angebot, einen Alternativtermin zu finden. Die TVB-Handballer haben sich aber dagegen entschieden, auch, weil die Spielerdecke breit genug ist, um beide Herausforderungen an einem Wochenende anzugehen.
Keine guten Erinnerungen
Die Erinnerungen an das Hinspiel gegen den TuS Wiebelskirchen sind nicht die besten. Denn da war es vor allem in der Schlussviertelstunde sehr unsportlich zugegangen. Die nackten Zahlen belegen das: Insgesamt zehn Zwei-Minuten-Strafen gab es für den TuS Wiebelskirchen, der teilweise nur mit zwei Feldspielern auf dem Platz stand. Dass es dieses Mal wieder so laufen könnte, glaubt Heinrich nicht. Der Verband hatte dem TV Birkenfeld zugesagt, ein Gespann zu stellen, um einen ähnlichen Spielverlauf zu vermeiden.
Ziel der Birkenfelder ist es, die Aufgabe spielerisch zu lösen und, wie im Hinspiel, einen Sieg einzufahren.
Gegen die HG Itzenplitz gab es im ersten Anlauf noch eine recht deutliche 20:25-Niederlage. Allerdings sieht die Birkenfelder Trainerin ihr Team in der Entwicklung mittlerweile deutlich weiter. Vor allem das Zusammenspiel sowie das Tempospiel über die erste und zweite Welle funktioniere viel besser, erklärt sie. Deswegen hofft Natalie Heinrich dieses Mal, trotz der Doppelbelastung, auf einen Erfolg. „Wir machen immer eine Videoanalyse, in denen wir uns auch die Hinspiele anschauen. Das Video habe ich nach zehn Minuten ausgemacht, weil es im Vergleich zwischen damals und heute wirklich zwei verschiedene TVB-Mannschaften zeigt“, sagt Heinrich mit einem Lachen. Sina Ternis