Nach der deutlichen Niederlage gegen die HSG Mertesdorf-Ruwertal zum Saisonauftakt geht es nun gegen die Reserve der HSG Wittlich und damit gegen eine Mannschaft, die Coach Merlin Schwarz überhaupt nicht einschätzen kann. „Die Mädels fanden sie in der vergangenen Saison stärker als Mertesdorf. Aber sie hatten wohl einige Abgänge zu verkraften“, sagt er. Dass es beim Gast personell eng ist, zeigt auch die Tatsache, dass er seine erste Partie gegen den TV Engers absagen mussten. „Ich habe gehört, dass sie zu viele verletzte Spielerinnen hatten“, so Schwarz, der sich vor dem Hintergrund durchaus etwas ausrechnet.
Trainer hebt positive Aspekte hervor
Das Spiel gegen Mertesdorf, als seine Mannschaft in Halbzeit zwei kein Tor mehr erzielte, wurde unter der Woche aufgearbeitet. Doch statt Kritik zu üben – immerhin kannte er die Gründe für die deutliche Klatsche – hob der Trainer die positiven Aspekte hervor. Und die lagen seiner Meinung nach, das bestätigten ihm auch seine Spielerinnen, in der Abwehrarbeit. „Wir sind uns alle einige, dass wir die Saison nur über die Abwehr überstehen können“, sagt der Trainer. Allerdings sei es auch im Angriff wichtig, ruhiger und cleverer zu spielen.
Lea Kunz erleidet Kreuzbandriss
Dabei könnte beispielsweise Lena Juchem, die im Rückraum zentral zum Einsatz kommt, helfen. Sie steht wieder zur Verfügung. Auch Maja Hartenberger, die in Mertesdorf früh vom Feld musste, ist wieder einsatzbereit. Zudem stößt Bente Gesemann zum Kader, sodass Schwarz wieder mehr Alternativen hat. Unterdessen ist die Saison für Lea Kunz gelaufen, sie zog sich in Mertesdorf einen Riss des vorderen Kreuzbands zu.
Sina Ternis