Je näher der Rheinlandliga-Auftakt rückt, desto besser werden die Auftritte des VfB Linz, aktuell auf Rang 14 in der Tabelle: Im vorletzten Test siegte die Mannschaft von Coach Thomas Schuster beim Mittelrhein-Landesligisten FV Bad Honnef mit 2:0 und machte dabei vieles besser als in den vergangenen Wochen. „Wir haben die Erkenntnisse der bisherigen Partien einfließen lassen und die Jungs haben das wirklich gut gelöst“, lobte der Trainer. „Wir waren deutlich aktiver als zuletzt und haben gut gegen den Ball gearbeitet.“
Das führte dazu, dass sich das Spiel mit zunehmender Dauer mehr und mehr in die gegnerische Hälfte verlagerte und dass Linz zu einigen guten Möglichkeiten kam. Die Treffer steuerten Moritz Rott (67.) und Linus Tücke (74.) bei – und überzeugten dabei ebenso wie die komplette Linzer Offensivreihe. Da hat Schuster aktuell die Qual der Wahl, gab allen seinen Akteuren mindestens 45 Minuten, um sich zu präsentieren. „Und das haben wirklich alle optimal genutzt“, lobte er.
Am Donnerstag steht der letzte Test gegen den HSV Neuwied an
Gerade der Konkurrenzkampf in der Offensive gibt dem Trainer künftig – sofern die Spieler von Verletzungssorgen verschont bleiben – die Möglichkeit, die Aufstellung auch vom Gegner abhängig zu machen und damit von Partie zu Partie zu reagieren. „Das ist definitiv ein schönes Luxusproblem“, weiß Schuster.
Dessen Team absolviert am kommenden Donnerstag (20 Uhr) den letzten Test gegen den Ost-Bezirksligisten HSV Neuwied, ehe es am Donnerstag, 20. Februar, mit einem Auswärtsspiel bei der SG Schneifel in der Rheinlandliga los- und für den VfB um den Verbleib in der Liga geht.
Die Partie gegen Neuwied will Schuster nutzen, um noch einmal das eine oder andere auszuprobieren: „Welche Spielerkombinationen passen? Wie reagieren wir in gewissen Situationen? Aber natürlich werde ich auch schon die Partie gegen Schneifel im Blick haben“, sagt er hinsichtlich der Startformation. „Die finale Aufstellung wird das wohl nicht sein, aber Tendenzen wird es da sicherlich schon geben.“