Dabei waren die Gastgeber dieses Mal nahe dran, zumindest an einem Teilerfolg. Bis zur Pause hatten sich beide Teams im Mittelfeld neutralisiert, waren, wie es Wückert nannte, weit davon entfernt, ein Offensivfeuerwerk abzubrennen, sodass die beiden Schlussmänner einen entspannten Nachmittag erlebten. Der Kirner Sascha Glöckner musste in Hälfte eins einmal ein- (32.) und nach 55 Minuten zum ersten Mal hinter sich greifen. Das Gegentor durch Marvin Schneider war aus Sicht Wückerts gleich aus zwei Gründen ärgerlich: weil es aus dem Nichts gefallen und weil eine Abseitsstellung vorausgegangen war. „Das haben mir sowohl die Ramsteiner als auch meine Spieler bestätigt“, sagte der SG-Trainer. Das 0:2 fiel nach einem Freistoß, bei dem die Gastgeber nicht gut verteidigten, sodass Marvin Nauerz nur einschieben musste (65.).
Schwerer dürfte die Rote Karte gegen Achille Ebongue (71.) wiegen, der sich laut Wückert von seinem Gegenspieler losgerissen hatte, „was vermutlich als Tätlichkeit gewertet wird“. Sowohl da als auch bei dem Platzverweis gegen Ramsteins Jonas Schmitt (78.), der Glöckner umgerannt hatte, hätte es aus Sicht des Kirner Trainers eine Zehn-Minuten-Strafe getan. ter
SG Kirn/Kirn-Sulzbach: Glöckner – Altmaier (32. Schick), N. Nikodemus, Ebongue, Rusch (58. Schuff) – Hahn, Schönheim – Monteiro, Ri. Jelacic, Thiago – Peitz.
So geht's weiter: am Samstag, 16 Uhr, gegen den SV Hermersberg.