SG Fürfeld/Neu-Bamberg/Wöllstein – Bollenbacher SV (Samstag, 16 Uhr, in Fürfeld). Die Gäste treten die Fahrt mit dem Bus an – Mannschaft und Fans zusammen. „Vielleicht ist das für uns noch einmal zusätzlicher Ansporn“, sagt Spielertrainer Christian Mayer. Er hofft, dass Dominic Gee, Timon Porcher und Maximilian Martin, die zuletzt alle verletzt hatten passen müssen, zurückkommen und dass Lukas Dahm, der in der Vorwoche angeschlagen runter musste, wieder dabei ist.
SC Idar-Oberstein II – SG Merxheim/Monzigen/Meddersheim (Samstag, 18 Uhr). Die 2:4-Niederlage beim TuS Mörschied hat SC-Trainer Michael Rodenbusch mit seinem Team aufgearbeitet. Einmal gestehe er der Mannschaft, die im Kollektiv schlecht agiert hatte, solch eine Leistung zu, nun müsse aber eine entsprechende Reaktion erfolgen. Die Gäste stehen aktuell vier Punkte hinter dem SC, haben aber nur einen ihrer acht Punkte in der Fremde geholt. Deswegen gibt es aus Rodenbuschs Sicht auch nur eine Zielsetzung: drei Punkte. Schließlich will er mit seiner Mannschaft „oben dranbleiben“. Florian Szölöszi, Fabian Sagawe und Dustin Kronenberger könnten nach Krankheit zurückkehren, Daniel Klein steht definitiv wieder zur Verfügung und auch Unterstützung aus dem Verbandsligakader ist wahrscheinlich.
SC Birkenfeld – SG Guldenbachtal (Sonntag, 15 Uhr). SCB-Trainer Tobias Jung peilt auf dem heimischen Hartplatz gegen den aktuellen Tabellenzweiten einen Sieg an, um den Anschluss zum Mittelfeld zu halten. Aktuell hat seine Mannschaft nur fünf Zähler auf dem Konto. Innenverteidiger Arne Wildbieler hatte in der Vorwoche wegen muskulärer Probleme kurzfristig passen müssen. Bei ihm hofft Jung, dass er rechtzeitig fit wird. Definitiv wieder dabei sein wird Nikolas Schuch. Zudem reichte es bei Florian Ludwig bereits für zwei Kurzeinsätze, die Fortschritte sind hier laut Coach erkennbar. Noch ein wenig dauern wird es unterdessen bei Leon Korn, der in zwei Wochen mit Individualtraining beginnen wird. „Aber generell hat sich die personelle Situation ein wenig entspannt“, so Jung.
FC Brücken – SG Weinsheim (Sonntag, 15 Uhr). Im Training des Tabellenletzten FC Brücken, der nach sechs Spielen erst zwei Punkte auf dem Konto hat, ging es darum, Zweikämpfe anzunehmen und zu führen und eine hohe Laufbereitschaft auf den Platz zu bringen. „Die Jungs sind absolut gewillt, den Bock umzustoßen“, sagt Kapitän Dennis Peters. Der FCB wird diesmal qualitativ besser aufgestellt sein als zuletzt: Ibrahim El-Saleh hat seine Rotsperre abgesessen, und Spielertrainer Stanislav Gonscharik kehrt aus seinem Urlaub zurück. „Das gibt uns gerade im Spiel nach vorne wieder mehr Möglichkeiten“, weiß Peters, der einen spielstarken Gegner erwartet.
FC Schmittweiler-Callbach – Spvgg Nahbollenbach (Sonntag, 15 Uhr). „Wie Bolle“ freut sich Nahbollenbachs Trainer Jens Wückert auf die Partie in Schmittweiler. Und das aus zwei Gründen. Zum einen machte der gebürtige Rehborner dort seine ersten Schritte im Fußball, spielte als Sechsjähriger – damals noch auf dem Hartplatz – in der Jugend und kennt mit Murat Yasar und Marco Reich auch wichtige Köpfe beim FC seit vielen Jahrzehnten. Zum anderen ist er froh, dass es gegen eine spielstarke Mannschaft geht. „Das wird sicherlich ein interessantes Spiel mit vielen Toren“, so seine Prognose.
Für ihn ist die Partie, genau wie die in der Woche darauf gegen Spitzenreiter SV Winterbach Bonus. „Wir können das unbekümmert angehen, haben zehn Punkte auf dem Konto und sind nicht mehr so unter Zugzwang“, sagt der Spvgg-Trainer. Er wird aller Voraussicht nach auf die gleiche Startelf setzen, die den Grundstein für den 8:1-Kantersieg gegen Hoppstädten in der Vorwoche gelegt hatte. Das bedeutet auch, dass der ohnehin noch nicht zu hundert Prozent fitte Anton Nikodemus wohl von der Bank kommen wird.
TuS Hoppstädten – TuS Mörschied (Sonntag, 15 Uhr). Eins macht Mörschieds Trainer Christian Müller vor dem Auswärtsspiel in Hoppstädten unmissverständlich klar: „Wenn wir nur einen Schritt weniger machen als in den letzten Spielen, dann wird es eng.“ Denn man dürfe keinesfalls den Fehler machen, die Hoppstädtener, gerade auf deren heimischer Schmittwiese, zu unterschätzen. Der Platz sei sehr eng, die Zuschauer sehr nah am Geschehen, es sei oft emotional. „Also eigentlich Fußball, wie man es mag“, so Müller.
Sein Gegenüber Akim Baus weiß, welch schwierige Aufgabe auf seine Mannschaft zukommt. Vor allem auch vor dem Hintergrund, dass die Stimmungslage nach der 1:8-Klatsche gegen Nahbollenbach „angespannt“ ist, wie es Baus nennt. Die Enttäuschung sei spürbar gewesen, aber nun gehe es darum, dass sich jeder Einzelne an die Nase greife. „Ich stelle mich eigentlich immer vor die Mannschaft, aber jetzt ist sie dran zu liefern. Wer gegen einen Aufsteiger einmal drei und einmal acht Gegentore fängt, der sollte sich mal Gedanken machen“, findet Baus klare Worte.
Immerhin: Die erste Reaktion erfolgte bereits unter der Woche. Die Trainingsbeteiligung war hoch, die Einstellung stimmte laut Coach ebenfalls. Auch die Personalsituation scheint sich ein wenig zu verbessern: Kevin Wiesen ist aus dem Urlaub zurück, Maik Winter und Joshua Petry stehen voraussichtlich ebenfalls zur Verfügung. Allerdings riss bei Joshua Flick die Verletzung wieder auf, sodass der Offensivakteur wohl wieder wird passen müssen. Bei den Gästen kehrt Torben Hess zurück.
TSG Planig – SV Niederwörresbach (Sonntag, 15 Uhr). Nach drei Siegen in Folge will der SVN den Schwung mitnehmen. Die Gastgeber stehen aktuell mit sieben Zählern auf Rang zwölf – und damit drei Punkte hinter Niederwörresbach und sicherlich auch deutlich hinter den eigenen Erwartungen. Bei SVN-Coach Florian Herzog und seinem Team war unter der Woche schon der Planiger Kunstrasen Thema. Der Trainer hofft, dass sich seine Spieler davon weder beeindrucken noch beeinflussen lassen. Zu „95 Prozent“ (Herzog) steht auch Torjäger und Kotrainer Jan Schmidt wieder zur Verfügung. Sina Ternis