Das war auch auf die Unterstützung aus dem Verbandsligakader zurückzuführen. Während Abd Almahmoud und Gevorg Yezagelyan öfter bei der Zweiten auflaufen, halfen dieses Mal auch Keeper Michel Schmitt sowie Offensivakteur Philipp Schneider aus. Während Schmitt vor allem mit seiner Ruhe überzeugte, war es Schneider, der seinem Trainer viel Lob entlockte. „Er hat überragend gespielt, war immer wieder gefährlich, sowohl durch Dribblings als auch durch sein Auge für den besser postierten Mitspieler“, so Rodenbusch.
Murat Yasar schiebt Niederlage nicht auf Idarer “Pendelspieler"
Murat Yasar, der Coach des FC Schmittweiler, empfand den SC übrigens nicht als übermäßig verstärkt. „Es waren ein paar Pendelspieler dabei, aber deshalb haben wir nicht so hoch verloren“, sagte er und ergänzte: „Es hätte durchaus mit einem 2:2 in die Pause gehen können.“ Nach dem Wechsel wollte sein Team dann unbedingt die Partie drehen. Yasar sah es so: „Es entwickelt sich dann ein Klassiker. Du bekommst nicht den richtigen Zugriff, kannst einen Steckpass nicht verhindern, einmal springt der Abpraller vom Torwart dem Stürmer genau vor den Fuß, und schon steht es 1:4. Und dann gehen die Köpfe einfach nach unten. Das lässt sich gar nicht verhindern.“
Gegenwehr nach dem 3:1 gebrochen
Schneider erzielte rasch das 1:0, das die Gäste allerdings relativ schnell egalisierten. Und weil der Zugriff auf die Schmittweilerer Außen in dieser Phase noch nicht gewährleistet war, stellte der Coach früh im Spiel von einer Dreier- auf eine Viererkette um. „Wir haben sie dann gar nicht mehr zur Entfaltung kommen lassen“, freute sich Rodenbusch und ergänzte:. „Mit dem 3:1 war dann auch deren Gegenwehr gebrochen. Der Coach analysierte: „Wir waren diesmal wirklich von Beginn an fokussiert und dann kam es uns natürlich entgegen, dass wir auf unserem Platz und gegen einen ebenfalls technisch versierten Gegner gespielt haben.“ ter/olp
Tore: 1:0 Philipp Schneider (5.), 1:1 Aurel Rech (9.), 2:1 Noah Thees (32.), 3:1 Fabian Sagawe (53.), 4:1 Schneider (60.), 5:1 Gevorg Yezagelyan (64.), 6:1 Miguel Schäfer (69.), 6:2 Dennis Köhler (72.), 7:2 Maximilian Kuhn (89.).