Planung weit fortgeschritten
Team steht fast: Engers setzt beim Kader auf Konstanz
Manuel Simons (links) hat für zwei weitere Jahre beim FV Engers verlängert.
Joachim Hähn

Konstanz ist das Wort der Stunde beim Fußball-Oberligisten FV Engers. Da sind die Kaderplanungen für die kommende Spielzeit fast abgeschlossen. Mit Nils Wambach steht ein externer Neuer fest, ein weiterer wird wohl noch kommen.

Aleksandar Naric, der Sportliche Leiter des Fußball-Oberligisten FV Engers, kann die Akte Kaderplanung für die kommende Saison bereits jetzt zuschlagen, denn das Team für die kommende Spielzeit, es wird die erste seit 13 Jahren ohne Coach Sascha Watzlawik und mit dessen Nachfolger Julian Feit sein, steht bereits. Und es steht unter dem Zeichen der Kontinuität: Aus dem aktuellen Kader haben nahezu alle Spieler für ein, im Fall von Manuel Simons sogar für zwei Jahre zugesagt. Lediglich hinter dem aktuell verletzten Lukas Szymcak, Mike Borger, dem in Köln lebenden Justin Klein und Stanley Precker stehen noch Fragezeichen, doch auch hier gab es laut Naric noch keine finale Entscheidung. Sicher ist lediglich, dass Enrico Rößler den Verein verlässt, er wechselt im Sommer zum Ligarivalen FC Karbach.

Als bislang einziger externer Neuzugang steht Stürmer Nils Wambach fest, der vom Rheinlandligisten SG 99 Andernach und mit einer Empfehlung von aktuell 20 Ligatoren an den Wasserturm kommt. Einen weiteren Neuen hat der Sportliche Leiter noch in der Pipeline, kann hier aber keinen Vollzug melden. „Wir haben aktuell 22 Akteure im Kader, das passt so, und ich traue den Jungs vor allem zu, dass sie auch in der kommenden Spielzeit in der Oberliga wieder eine gute Rolle spielen werden“, so Naric.

„Mir war es erst einmal wichtig, mit den eigenen Jungs zu verlängern, denn die haben in den vergangenen Monaten gezeigt, dass sie gegen jeden Gegner in der Liga mithalten können.“
Aleksandar Naric, Sportlicher Leiter FV Engers

Final zugeklappt hat er die Akte Kaderplanung allerdings noch nicht. Zum einen wegen des noch nicht fixen Transfers, bei dem die Verhandlungen wohl schon relativ weit fortgeschritten sind, zum anderen, weil er auf der einen oder anderen Position noch ein wenig Handlungsbedarf sieht. So sei man beispielsweise auf der Suche nach einem weiteren Torhüter, und auch in der Innenverteidigung, wo zuletzt David Eberhardt und Christian Meinert konstant gute Leistungen gezeigt hatten, sieht Naric durchaus noch Platz für einen weiteren Akteur. „Auch auf der Außenbahn würden wir noch einen schnellen Spieler nehmen“, so der Sportliche Leiter. „Aber mir war es erst einmal wichtig, mit den eigenen Jungs zu verlängern, denn die haben in den vergangenen Monaten gezeigt, dass sie gegen jeden Gegner in der Liga mithalten können.“

Julian Feit ist eng in die Planungen eingebunden

Zudem will und wird er, das macht er klar deutlich, hier zu keinen Hauruck-Aktionen ansetzen. Wenn sich etwas ergebe, dann wäre das gut, wenn nicht, dann sei der Kader auch so absolut oberligatauglich aufgestellt. Die Planung erfolgten in engem Austausch mit Watzlawiks Nachfolger Julian Feit.

Doch nun gehe es erst einmal darum, den Blick auf die aktuelle Spielzeit zu richten und die Saison mit einem bestmöglichen Ergebnis abzuschließen. Das nämlich sei man „Watze“ nach so langer Zeit, in der er die Mannschaft mit ganz viel Leidenschaft und Herzblut geführt habe, schuldig. „Ich bin aber optimistisch, dass wir das schaffen, denn bislang haben wir in dieser Spielzeit gegen keinen Gegner zweimal verloren“, sagt Naric.

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