Eisbachtal in Eppelborn
Nach Pokal-Aus muss der Blutdruck wieder runter
Niklas Kremer wird am Samstag bei den Spfr Eisbachtal wieder ins Tor rücken. Im Pokalspiel hatte Tim Weiler zwischen den Pfosten gestanden.
Andreas Egenolf

Die Spfr Eisbachtal reisen am Samstag zum wichtigen Auswärtsspiel ins saarländische Eppelborn. Mit einem Sieg und etwas Glück könnten die Eisbären die Abstiegsränge der Oberliga verlassen. Doch die Ausgangslage ist schwierig.

Nach der 1:4-Niederlage beim Ligakonkurrenten FV Engers und dem damit verbundenen Aus im Rheinlandpokal-Viertelfinale können sich die Spfr Eisbachtal nun voll und ganz auf den Abstiegskampf in der Fußball-Oberliga konzentrieren – und der führt die Mannschaft von Coach Thorsten Wörsdörfer am Samstag (15 Uhr) ins Saarland zum FV Eppelborn.

„Mein Blutdruck ist zwar immer noch im roten Bereich, aber wir müssen den Blick auf Samstag richten“; sagt Coach Thorsten Wörsdörfer, der auch am Tag nach dem Pokalspiel mit der einen oder anderen Schiedsrichterentscheidung nicht einverstanden war. Hinzu kommen die personellen Nachwirkungen des Pokalabends: Sowohl Luis Hesse als auch Lirim Orani mussten mit Bänderverletzungen frühzeitig runter. „Da wird unsere Physioabteilung auf Hochtouren arbeiten müssen“, sagt Wörsdörfer, ist aber nicht sonderlich optimistisch, dass die beiden Akteure für das Eppelborn-Spiel zu einer Option werden. Die wird indes Lennard Plum wieder. Ob es weitere Rückkehrer, vor allem nach Krankheit („Die Viren sind hartnäckig, das spüre ich an mir selber“, sagt Wörsdörfer), geben wird, ist ebenfalls ungewiss.

„Die Teams da unten stehen, wo sie stehen, weil ihnen die Konstanz fehlt.“
Eisbachtals Trainer Thorsten Wörsdörfer

Gewiss ist, dass Niklas Kremer wieder zurück ins Eisbachtaler Tor kehren wird. Für ihn hatte Tim Weiler im Pokalspiel zwischen den Pfosten gestanden und seine Sache, abgesehen vom nicht mehr entscheidenden Gegentor zum 1:4, gut gemacht. Gewiss ist auch, dass die Partie durchaus eine Portion Brisanz mit sich bringt, das zeigt schon ein kurzer Blick auf die Tabelle: Beide Mannschaften stehen punktgleich auf einem Abstiegsplatz. Allerdings haben die Eisbären von den Teams im Tabellenkeller die wenigsten Spiele bestritten, stehen aktuell nur aufgrund des schlechteren Torverhältnisses gegenüber Diefflen unterm Strich.

„Die Teams da unten stehen, wo sie stehen, weil ihnen die Konstanz fehlt“, sagt der Eisbären-Trainer und schließt seine Mannschaft da keinesfalls aus – hofft aber gleichzeitig, dass sein Team konstanter ist als Eppelborn.

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