FVE empfängt Tabellenelften
Engers ohne „Rakete“ Rößler gegen Herxheim
Symbolbild
Adobe Stock/Verein/Svenja Wolf

Für den FV Engers ist am Samstag wieder Ligaalltag angesagt – und da steht ein wichtiges Heimspiel gegen Viktoria Herxheim an. Gewinnt der FVE das, könnte das Polster auf die Abstiegsregionen weiter wachsen.

Nach der Pokaleuphorie ist vor dem Ligaalltag – und der ist derzeit sicherlich alles andere als trist für den FV Engers, der mit einem Remis und einem Sieg ins Fußball-Oberligajahr gestartet ist. Nun geht es für die Mannschaft von Coach Sascha Watzlawik erneut gegen ein Kellerkind: Am Samstag (15.30 Uhr) gastiert der SV Viktoria Herxheim und damit der Tabellenelfte im Stadion am Wasserturm. Bedeutet auch: Im Falle eines Sieges würde sich der FVE, der sechs Punkte mehr auf dem Konto hat als die Gäste, ein noch größeres Polster nach unten schaffen.

„Wir befinden uns gerade in entscheidenden Wochen“, sagt der Trainer und spricht von einem Sechs-Punkte-Spiel. „Wenn wir das ziehen, können wir einen großen Schritt machen.“ Das sagt er durchaus auch schon mit Blick auf das kommende Wochenende, wenn seine Mannschaft zu Tabellenführer Schott Mainz reisen muss, wo nicht unbedingt mit Zählbarem zu rechnen ist.

„Das täuscht aber nicht darüber hinweg, dass der Ausfall von Enrico schwer wiegt, für ihn tut es mir leid, für uns aber auch, er ist schon eine Rakete.“
Engers’ Coach Sascha Watzlawik über die Verletzung von Enrico Rößler

Gegen Herxheim schon – und Watzlawik ist optimistisch, dass auch seine Mannschaft erkannt hat, dass es um viel geht und dass sie die gleiche Intensität wie im Pokalspiel auf den Platz bekommt. Weil das eben so intensiv war, wird der Trainer den aktuellen Luxus des breiten Kaders nutzen, um zu rotieren. Sicher ersetzen muss er Enrico Rößler, der wegen seines wieder aufgebrochenen Muskelfaserrisses länger ausfallen wird, sowie Jannik Stoffels, bei dem eine alte Wadenverletzung wieder aufgebrochen ist.

Bange wird dem Engerser Trainer aber deswegen nicht, auch weil es die Einwechselspieler „überragend“ gemacht hatten. Dazu zählten unter anderem Delil Arbursu und Lukas Müller, die dem Spiel nach vorne noch einmal Schwung gegeben hatten. „Das täuscht aber nicht darüber hinweg, dass der Ausfall von Enrico schwer wiegt, für ihn tut es mir leid, für uns aber auch, er ist schon eine Rakete“, so Watzlawik.

Dass auch andere in die Rolle schlüpfen können, zeigte sich im Pokal und es soll sich, so der Wunsch des Trainers, auch gegen Herxheim im „Sechs-Punkte-Spiel“ zeigen.

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