Spfr siegen 3:2 in Dietkirchen
Eisbachtals Wörsdörfer sieht Licht und Schatten
Eisbachtals Coach Thorsten Wörsdörfer (vorne, hier neben Co-Trainer David Meuer) sah bei seinem Team gegen Dietkirchen vor allem im Bereich Ordnung noch Luft nach oben.
Andreas Hergenhahn

In zwei Wochen beginnt die restliche Oberligasaison – und damit der Kampf um den Klassenverbleib für Eisbachtal. Beim vorletzten Härtetest gegen seinen Ex-Klub Dietkirchen sah Coach Thorsten Wörsdörfer in einigen Bereichen noch Luft nach oben.

Fehlende Ordnung, fehlende Disziplin in der Ordnung, das waren die beiden Kritikpunkte, die Thorsten Wörsdörfer, Coach der Spfr Eisbachtal, nach dem 3:2-Testspielsieg beim hessischen Verbandsligisten TuS Dietkirchen anbrachte. Zwei Wochen bevor die Oberligasaison mit einem Heimspiel gegen den SV Gonsenheim ins neue Jahr startet, sieht er also durchaus noch Verbesserungspotenzial.

Bei seinem Ex-Klub Dietkirchen sah er aber auch positive Dinge. So hatten die Sportfreunde die erste Halbzeit durchaus bestimmt, sich gute Möglichkeiten erarbeitet, dann aber mit der ersten Dietkirchener Möglichkeit das 0:1 kassiert. „Da waren wir nicht in der Ordnung, haben das Zentrum nicht zugemacht“, monierte Wörsdörfer. Auch danach fehlte besagte Ordnung immer wieder, so auch bei einem Lattenkopfball und einem Steckpass, in dessen Anschluss TuS-Akteur Dennis Leukel erst an Eisbachtals Schlussmann Tim Weiler scheiterte.

„Ich hoffe, die Jungs lernen, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Denn nur so sind sie in der Lage, ihr Potenzial auch abzurufen.“
Spfr-Trainer Thorsten Wörsdörfer

Den Ausgleich erzielte Jonah Arnolds nach einem langen Ball aus dem Mittelfeld (60.). Allerdings folgte das 1:2 praktisch im Gegenzug – und auch das veranlasste Wörsdörfer zu kritischen Worten. „Da haben wir uns beim Jubeln offensichtlich zu sehr verausgabt. Da merkt man dann schon die Jugendlichkeit der Jungs, die den Ball nicht konsequent geklärt haben.“ Doch fast im gleichen Atemzug lobte der Trainer sein Team auch. Nämlich dafür, dass es nach dem erneuten Nackenschlag zurückkam. Youngster Raoul Petak stellte beim 2:2 seine Torjägerqualitäten unter Beweis (76.), und Kapitän Max Olbrich setzte fünf Minuten vor dem Ende den Schlusspunkt zum 3:2. „Ich hoffe, die Jungs lernen, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Denn nur so sind sie in der Lage, ihr Potenzial auch abzurufen“, bilanzierte Wörsdörfer.

Für dessen Team steht am Samstag (14 Uhr) der letzte Härtetest auf dem Programm, dann geht es zu Bezirksligist TuS Oberwinter.

Tore: 1:0 Dennis Leukel (18.), 1:1 Jonah Arnolds (60.), 2:1 Max-Paul Litzinger (62.), 2:2 Raoul Petak (75.), 2:3 Max Olbrich (85.).

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