Dort trifft Blankenrath am 7. Juni in Hetzerath auf Fatih Sözens SV Wittlich, der sich im A-Staffel-8-Duell mit 2:1 bei der SG Altrich durchgesetzt hat.
Die 120 Minuten hatten alles geboten, was ein Pokalspiel ausmacht: Vier Tore in der regulären Spielzeit, zwei in der Verlängerung, zahlreiche gelbe Karten, viele strittige Szenen – und zwei Mannschaften, die sich nichts schenkten. Vor allem das 3:3 in der sechsten Minute der Nachspielzeit der Verlängerung – also Minute 126 – sorgte für Diskussionsstoff. Denn da entschied der Unparteiische auf Elfmeter für die Gäste aufgrund eines Handspiels.
Das war kein Elfmeter, das war nicht mal Handspiel.
Felix Fuchs
„Das war kein Elfmeter, das war nicht mal Handspiel“, sagte Blankenraths Spielertrainer Felix Fuchs. Der konnte am Ende aber mit der Entscheidung leben, weil seine Mannschaft dennoch als Sieger vom Platz ging. Denn die Gäste verschossen danach zwei ihrer fünf Elfmeter, sodass der letzte Heimschütze gar nicht mehr antreten musste. Der SVB verwandelte alle seine vier Elfmeter sicher.
Dörbach ist eine Stunde lang besser
In den ersten 60 Minuten waren die Dörbacher besser – und schafften es jedes Mal, unmittelbar auf einen Blankenrather Treffer mit einem eigenen Tor zu reagieren. Deswegen kritisierte Fuchs auch das inkonsequente Verteidigen in diesen Situationen. Nach dem 2:2 wurde es besser, Blankenrath übernahm mehr und mehr die Spielkontrolle, erarbeitete sich einige gute Möglichkeiten.
Auch in der Verlängerung taten die Gastgeber mehr fürs Spiel, hätten die Entscheidung hier herbeiführen können, taten es dann ja auch, um in der Nachspielzeit den Elfmeter gegen sich zu bekommen. Das spielte beim Jubel nach Dörbachs verschossenem Schuss im Elfmeterschießen aber keine Rolle mehr. „Wir sind jetzt einfach nur froh, dass wir den Einzug ins Finale geschafft haben“, sagte Fuchs.
Tore: 1:0 Steven Kolb (34.), 1:1 Samvel Feroyan (38.), 2:1 Philipp Dick (59.), 2:2 Daniel Mehrfeld (62.), 3:2 Felix Schönborn (106.) und 3:3 Marcel Kärcher (120.+6/Handelfmeter).