Malberg empfängt Immendorf
Schlüsselspiel für die einen, Strohhalm für die anderen
30. September 2023: Immendorfs Kapitän Marvin Weber (links) versucht Malbergs Torjäger Justin Nagel (rechts) zu stören. Am Mittwochabend werdendie zwei Schlüsselspieler beider Teams wieder im direkten Duell aufeinandertreffen.
Jürgen Augst

Zwei Punkte hat die gastgebende SG Malberg in diesem Jahr in der Fußball-Rheinlandliga geholt, null Zähler sind es beim TuS Immendorf. Nun steht das direkte Aufeinandertreffen an – und das wollen beide Teams für sich entscheiden.

Das torlose Unentschieden bei der SG Hochwald kann durchaus als Achtungserfolg für den Tabellenletzten der Fußball-Rheinlandliga, die SG Malberg/Elkenroth/Rosenheim/Kausen, verbucht werden. Dennoch tritt die Mannschaft von Coach Florian Hammel vor dem Heimspiel am Mittwoch (19.30 Uhr) gegen den TuS Immendorf ein wenig auf der Stelle: Zwei Punkte hat sie nach der Winterpause geholt. Da auch die Konkurrenz immer wieder Zähler einfuhr, beträgt der Rückstand zum rettenden Ufer neun Punkte.

„Das haben wir natürlich zur Kenntnis genommen.“
Malbergs Trainer Florian Hammel über Immendorfs überschaubaren Re-Start.

Kommt da mit dem TuS Immendorf gerade der passende Gegner? Ein Blick auf die Bilanz der Mannschaft von Coach Torben Kühl-Decker zeigt: Die Gäste haben in diesem Jahr noch nichts Zählbares eingefahren. Vier Spiele, vier Niederlagen stehen beim TuS zubuche. Wie schon in der Hinrunde kommt der aktuelle Tabellenzehnte auch nach der Winterpause noch nicht in die Gänge. „Das haben wir natürlich zur Kenntnis genommen“, sagt Hammel, der allerdings genauso gut weiß, dass es für seine Mannschaft aktuell nur schwere Aufgaben gibt.

Malberg hat eine Rechnung aus dem Hinspiel offen

An das Hinspiel hat er keine guten Erinnerungen: Da verlor sein Team, auch aufgrund einer aus seiner Sicht mehr als fragwürdigen Roten Karte und einem diskutablen Elfmeter, mit 1:3. „Da haben wir also noch eine Rechnung offen“, sagt Hammel, der aller Voraussicht nach auch dieses Mal wieder das Tor hüten wird, weil sein Bruder Nick weiterhin angeschlagen ist. Ansonsten steht ihm aller Voraussicht nach der gleiche Kader wie beim 0:0 in Zerf zur Verfügung – und der machte seine Sache, abgesehen von den fehlenden Toren, gut.

„Ziehen wir eins der Spiele, können wir die Sache etwas entspannter angehen.“Immendorfs Trainer Torben Kühl-Decker vor den wichtigen Spielen gegen Malberg und Trier-Tarforst.

Die Gäste reisen indes nicht unbedingt mit breiter Brust an. Verständlich, dass Kühl-Decker die kommenden beiden Partien zu Schlüsselspielen ausruft. Für seine Mannschaft geht es mit Malberg und Trier-Tarforst nun gegen zwei Teams aus dem Tabellenkeller. „Wenn wir die beide verlieren, stecken wir selbst wieder mittendrin im Abstiegskampf. Ziehen wir eins der Spiele, können wir die Sache etwas entspannter angehen“, sagt er.

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