Dreimal wird noch gespielt
Mosel Löf gegen Morshausen: Sieger setzt sich oben fest
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Drei Spiele stehen noch an in der A Staffel 6, in einem davon wird es darum gehen, Anschluss an die Spitze zu halten.

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Drei Nachholspiele stehen am Sonntag zum Jahresabschluss in der Fußball-Kreisliga A Staffel 6 auf dem Programm. Von den sechs Teams, die im Einsatz sind, kann vor allem eins noch ganz nach oben schielen: die SG Mosel Löf, denn die hat derzeit zwei Spiele weniger auf dem Konto als Ligaprimus SG Viertäler Oberwesel –und das bei zwei absolvierten Partien weniger.

SG Mosel Löf – SG Morshausen/Beulich/Gondershausen. Während die meisten anderen Mannschaften nun die Winterpause herbeisehnen, sagt Löfs Coach Udo Seifert: „Bei mir ist das anders, die Jungs sind alle fit, wir haben alle Mann an Bord.“ Deswegen wird es für sein Team auch nach dem letzten Spiel des Jahres noch mit freiwilligen Einheiten weitergehen, ehe – und das hat bei der Mosel-SG schon Tradition –-am 24. Dezember das große Abschlusstraining stattfindet. Doch bis dahin hat die Seifert-Elf erst einmal das „schwere Heimspiel“ gegen Morshausen (4.) vor der Brust. Beide Teams trennt aktuell nur ein Zähler voneinander, wobei die Gastgeber (5.) noch ein Spiel weniger bestritten hat. „Das bedeutet auch, dass sich die Siegermannschaft erst einmal oben festsetzen wird“, weiß der Heimcoach.

Da seine SG aber noch einmal nachziehen darf, die Partie gegen Braunshorn war ebenfalls verschoben worden, könnte sie im Fall von zwei Siegen sogar mit Oberwesel gleichziehen. Allerdings ist das Nachholspiel erst auf 19. April terminiert. Dieses Mal jedenfalls erwartet Seifert ein klassisches 50:50-Spiel: „Wir sind im Moment in der Lage, insbesondere gegen gute Gegner auch guten Fußball zu zeigen.“ Und einen guten Gegner erwartet er am Sonntag allemal: „Die haben richtig gute Kicker in ihren Reihen.“ Allerdings wird von diesen guten Kickern mit Lukas Klumb mindestens einer ausfallen. Auch hinter Luca Biersch und Philipp Flaßhaar stehen Fragezeichen bei Morshausen. Dafür hilft Sven Schindel erneut aus, zudem hofft Coach Andy Felgner auf Jonas Reiner. Was den Trainer optimistisch stimmt: Auf eine Niederlage hat seine Mannschaft bislang immer eine Reaktion gezeigt – und darauf hofft er auch nach der 2:6-Klatsche in Masburg.

Spvgg Cochem - SV Blankenrath. Zehn Punkte hat Blankenrath (7.) in den jüngsten vier Begegnungen gesammelt und möchte diesen Trend auch in Cochem fortsetzen. Ein Sieg wäre gleichbedeutend damit, dass die Gäste nach Punkten mit der Spvgg (6,) gleichziehen würden. „Wir wollen natürlich einen guten Abschluss eines erfolgreichen Jahres“, sagt Blankenraths Coach Mario Weirich. In der Vorsaison gab es für sein Team eine 0:3-Niederlage und anschließend ein 2:2, „allerdings hat sich das Gesicht der Cochemer Mannschaft seither doch ziemlich verändert“. Aus Gesprächen mit Trainerkollegen weiß Weirich, dass ein spielstarker Gegner auf sein Team wartet. Und gerade zuletzt war das auf Cochemer Seite auch wieder von Erfolg gekrönt: Die Spvgg landete zwei Siege in Folge, spielte zweimal zu null und das, obwohl einige Leistungsträger ausgefallen waren. Das war auch bei den Gästen so, bei denen Justus Hansen und Steven Kolb zurückkehren, lediglich auf Kapitän Maximilian Vogt muss Weirich verzichten.

SG Sohren/Büchenbeuren - SV Binningen. Wie eng derzeit alles ist im Tabellenkeller der A Staffel 6, zeigt die Tatsache, dass der Vorletzte Sohren schon mit einem Punkt gegen den Neunten Binningen auf Rang elf springen könnte. Das ist dann auch das von Spielertrainer Dominik Kunz ausgegebene Minimalziel. „Ein Dreier wäre natürlich besser, weil wir so den Anschluss zu den Teams aus dem unteren Mittelfeld herstellen könnten“, sagt er. Allerdings plagen die Gastgeber, wie schon so oft in dieser Spielzeit, Personalsorgen. Jimi Lee Gronich und Daniel Dreher fallen definitiv aus, hinter Thomas Krieger und Kunz selbst stehen noch Fragezeichen. „Mit mir sind wir 14 Mann“, sagt der Coach – und ist, wie so viele seiner Kollegen, froh, dass es danach in die Winterpause geht. Und in die würde er gern mit einem guten Gefühl, also im Idealfall mit einem Sieg im Rücken, gehen.

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