SV Binningen – Sportfreunde Miesenheim (So., 14.30 Uhr). Nach dem 1:0 beim Letzten Müllenbach hat Binningen das nächste Spiel gegen einen direkten Konkurrenten vor der Brust: Die Mannschaft von Dennis Kohlhaas empfängt Miesenheim und damit einen Gegner, der nur einen Zähler mehr auf dem Konto hat. Binningen kann im Falle eines Sieges in der Tabelle vorbeiziehen und zum breiten Mittelfeld aufschließen.
Kohlhaas ist froh, dass der Knoten endlich geplatzt ist und der erste Sieg eingefahren werden konnte. Das habe sich auf die Stimmung innerhalb der Mannschaft ausgewirkt. Alle seien gelöster, es werde wieder deutlich mehr gelacht. Nun gehe es darum, den Schwung mitzunehmen und den nächsten Dreier einzufahren. Dafür stehen dem Coach alle Akteure zur Verfügung.
Die Gäste müssen dagegen mit dem längerfristigen Ausfall von Kapitän Pascal Pfeiffer (Kreuzbandriss) eine Hiobsbotschaft hinnehmen. „Das ist eine ganz bittere Pille, die wir in Extramotivation umwandeln müssen. Das wird für uns eine Mammutaufgabe in einem wichtigen Spiel“, sagt Miesenheims Spielertrainer Jan Hawel (früher TuS sowie Rot-Weiss Koblenz und SG Andernach).
SG Ettringen – SV Masburg (So., 14.30 Uhr). Einen der stärksten Gegner der noch jungen Saison, davon ist Masburgs Spielertrainer Matthias Bender überzeugt, hat sein Team vor der Brust. Der ungeschlagene Tabellenführer gastiert in Ettringen und damit bei einem Team, das bislang erst eine Niederlage hinnehmen musste und sich im Verfolgerduell am Donnerstag ein 1:1 beim Tabellenzweiten Ahrweiler BC erkämpfte.
Bender und einige seiner Spieler hatten die Gelegenheit genutzt und sich die Gastgeber angeschaut. Der Eindruck: „Das ist eine richtig starke Mannschaft“, sagt Bender. „Für mich gehören sie zu den Top-Drei-Teams“, so der Masburger Coach. Dennoch werde seine Mannschaft mit breiter Brust in die Partie gehen und den siebten Saisonsieg anpeilen. Ob er selbst wird spielen können, ist noch offen, denn seine Verletzung ist wieder aufgebrochen. Definitiv fehlen wird Leo Merling, dafür steht Timo Bertram wieder zur Verfügung.
Ettringens Trainer Thomas Nürnberg sagt: „Zu Hause gegen den ungeschlagenen Spitzenreiter zu spielen, hat einen ganz besonderen Reiz für uns.“