SV Masburg – SC Saffig 5:3 (3:0). Es bleibt dabei: Punktet die Konkurrenz, ist auch Tabellenführer Masburg zur Stelle – und das trotz personeller Engpässe. Auch wenn die Gastgeber drei Gegentore kassierten, war der verletzte Spielertrainer Matthias Bender absolut zufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft. Nur ein kleines Manko machte er aus – die Chancenverwertung. „Das Ergebnis spiegelt den Spielverlauf nicht wider, wir hatten bestimmt zehn hundertprozentige Möglichkeiten, haben Chancenwucher betrieben“, sagte Bender.
Das war allerdings zu verschmerzen, schließlich hatte seine Mannschaft spielerisch einen überzeugenden Auftritt in Kaisersesch hingelegt. Bender hatte es sich auch erlauben können, zum Ende hin fünfmal zu wechseln. Er gab einigen Nachwuchsspielerin die Möglichkeit, um sich zu präsentieren – und die nutzten ihre Chance, indem sie sich nahtlos in das Masburger Spiel einfügten. „Wir haben hochverdient verloren. Der Gegner war einfach besser als wir. Gerade in der ersten Halbzeit haben wir keinen Zweikampf gewonnen“, sagte Saffigs Trainer Sascha Müller.
Tore: 1:0 Azad Kouleh (17.), 2:0 Maik Steffens (23.), 3:0 Erik van Moerbeeck (40.), 3:1 Jan Kölzer (52.), 4:1 Niklas Diederich (64.), 5:1 Steffens (71.), 5:2 Claudius Helf (76.), 5:3 Florian Weissohn (90.+3).
FC Plaidt – SV Binningen 2:2 (0:1). Auch wenn vielleicht sogar mehr drin gewesen wäre für sein Team, konnte Binningens Coach Dennis Kohlhaas mit dem Remis leben. „Am Morgen hätte ich das direkt unterschrieben“, sagte er mit Blick auf die angespannte Personalsituation: Lukas Etzkorn, Mirco Moni, David Hübel und Mladen Markota waren ihm ausgefallen, zudem waren Maxime Höger, Carsten Kasper und Hendrik Wehner angeschlagen in die Partie gebissen. „Aber die Jungs haben auf die Zähne gebissen und sich in den Dienst der Mannschaft gestellt“, freute sich Kohlhaas.
Sein ersatzgeschwächtes Team zeigte einen ordentlichen Auftritt, hatte in Halbzeit eins Möglichkeiten, das Ergebnis höherzuschrauben. Allerdings wollte der Binninger Coach auch nicht verschweigen, dass seine Mannschaft gegen einen spielstarken Gegner auch immer mal wieder brenzlige Situationen zu überstehen hatte. Nach Wiederanpfiff sei es seinem SV nicht mehr ganz gelungen, den Gegner zuzustellen und bereits die gefährlichen Bälle in die Tiefe zu unterbinden. Auf diese Weise war dann auch der Ausgleichstreffer gefallen. Die beiden letzten Tore fielen jeweils nach einer Standardsituation – ehe Binningen in der Schlussminute noch die Riesenchance zum Siegtreffer hatte. Allerdings wurde Markus Thönnes, der freie Bahn hatte, vorm Strafraum von den Beinen geholt. Der Pfiff des ansonsten laut Kohlhaas „überragenden Unparteiischen“ Markus Wozlawek blieb aus, die Chance war vertan.
„Wir haben Binningen in der ersten Halbzeit unterschätzt und nicht geradlinig gespielt. So war es ein gebrauchter Tag“, äußerte sich Plaidts Trainer Kai Wagner kritisch gegenüber seiner Mannschaft, die nun als Vierter wieder sechs Punkte hinter der Spitze liegt.
Tore: 0:1 Carsten Kasper (13.), 1:1 Bastian Felden (51.), 1:2 Fabian Röhrig (73.), 2:2 Nils Philipp Hiller (87.). Sina Ternis