TuS Rheinböllen – SG Niederburg/Biebernheim/Damscheid. Nachdem mit Luca Olbermann (SG Buch), Santos Nachilo (FC Karbach) und Nils Sehn (SG Biebertal) drei Neuzugänge für die kommende Bezirksligasaison vermeldet wurden, gibt es beim TuS weitere Gespräche mit möglichen Neuzugängen. „Allerdings gibt es nichts zu vermelden“, sagt Coach Rafael Sousa. Bei den Gästen ist es nicht nur für Coach Marc Thiele das letzte Spiel, sondern auch für einige Spieler. Joel Paul, Semih Backes und Tom Thiele wechseln zusammen mit dem Trainer zu Bezirksligist SG Liebshausen, Dennis Thiele wird Spielertrainer bei A-Ligist FC Metternich II, Tim und Felix Albrecht werden ihm wohl folgen.
SG Ober Kostenz/Kappel – SG Biebertal/Unterkülztal. Den letzten Spieltag nutzen die Gastgeber, um ihren spielenden Co-Trainer und SGO-Legende, wie ihn Spielertrainer André Spengler nennt, Roman Theise, in den Fußball-Ruhestand zu verabschieden. Kristian König wechselt zudem nach einem von Verletzungen geprägten Jahr zur SG Sohren. Für Aufsteiger Ober Kostenz geht es gegen bereits abgestiegene Biebertaler darum, die Saison mit einer Top-5-Platzierung zu krönen.
SG Urbar/Werlau – SG Vorderhunsrück. Weder bei den einen noch bei den anderen gibt es vor dem letzten Saisonspiel Neuigkeiten mit Blick auf das Personal. Bei den Gastgebern bleibt die Mannschaft trotz des direkten Wiederabstiegs zusammen, auch Spielertrainer Daniel Müller macht weiter. Bei den Gästen muss noch das eine oder andere Gespräch geführt werden, um dieses Ziel zu erreichen. Beim Spiel in Urbar wird Coach Alex Blatt auf den einen oder anderen Akteur verzichten, auch wegen des DFB-Pokalfinals in Berlin.
SG Mosel Löf – SG Müden/Moselkern/Treis-Karden. Mosel Löf reicht ein Punkt gegen Absteiger Müden, um Vizemeister zu werden. Es gibt drei freie Plätze für die neun A-Klasse-Zweiten in der Bezirksliga, wenn Cosmos Koblenz in der Oberliga verbleibt (entscheidet sich frühestens am 2. Juni) und wenn der Rheinlandliga-Vize SG Mülheim-Kärlich die Aufstiegsrelegation um die Oberliga erfolgreich bestreitet (entscheidet sich spätestens am 9. Juni).
Die Relegation soll am 4. Juni beginnen, allerdings besteht die Gefahr, dass sie abgebrochen wird, wenn Cosmos absteigen muss und/oder Mülheim-Kärlich nicht den Aufstieg in die Oberliga schafft. Die Relegation der A-Klasse-Vizemeister wird in Dreiergruppen gespielt. Am 4. Juni würde Mosel Löf beim Tabellenzweiten der A Staffel 5 (derzeit der SC Vallendar) antreten, am Samstag, 8. Juni, trifft der Verlierer dieses Spiels auf den Zweitplatzierten der A Staffel 3 (derzeit der FC Plaidt) und das letzte Spiel ist für Mittwoch, 12. Juni, zwischen dem Gewinner von Spiel eins und dem Zweiten der A 3 geplant. Der Gruppensieger würde aufsteigen.
Sollte es nur einen oder zwei Aufsteiger geben, würde die Quotientenregelung greifen – und da wiederum hätte Löf keine Chance im Vergleich zu den anderen Zweitplatzierten in den neun A-Klassen. Es könnte aber auch noch zu einem anderen Szenario kommen: Wenn nämlich Mosel Löf seine Partie verliert und die Verfolger Niederburg und Blankenrath ihre Spiele gewinnen, könnten am Ende drei Mannschaften auf 47 Punkte kommen. Dann müssten diese drei Teams erst eine Entscheidungsrunde um Rang zwei ausspielen.
SG Oppenhausen/Nörtershausen/Udenhausen – TuS Kirchberg II. Weil der Oppenhausener Kader, auch aufgrund der guten Jugendarbeit, in den vergangenen Jahren kontinuierlich angewachsen ist, meldet die SG in der kommenden Spielzeit eine zweite Mannschaft in der C-Klasse. „Wir haben 16 Spieler, die Jahrgang 2000 oder jünger sind, in den kommenden beiden Jahren kommen einige dazu und denen wollen wir natürlich eine sportliche Heimat bieten“, sagt Coach Andreas Conrad, der künftig beide Teams zusammen mit Christian Staaden trainieren und auch die Kader jedes Wochenende aufstellen wird. An den Spieltagen wird die Zweite dann von Lars Vogt, der bislang die B-Jugend trainierte, gecoacht.
Dass die Entwicklung bei der SG antizyklisch verläuft, viele Vereine müssen ihre zweite Mannschaft wegen Spielermangels abmelden, liegt laut Coach Conrad auch an den Strukturen innerhalb der SG: „Wir legen wert auf beides: auf den Leistungsgedanken und auf die Gemeinschaft, wollen die Jungs mit professionellem Training weiterentwickeln, feiern aber auch zusammen.“
Spvgg Cochem – SG Morshausen/Beulich/Gondershausen. Ohne den privat verhinderten Coach Keven Zimmermann tritt Morshausen zum letzten Saisonspiel in Cochem an. Ab der kommenden Saison wird Andreas Felgner das Team coachen – und das gemeinsam mit Philipp Flaßhaar als spielendem Co-Trainer und Jan Kickenberg als weiterem Co-Trainer.
Neuzugänge kann der sportliche Leiter Jan Hammes indes noch nicht vermelden, stattdessen muss das Team in der kommenden Spielzeit definitiv auf Tim Rohbeck verzichten, bei dem ein Knorpelschaden im Knie diagnostiziert wurde. In der Vorwoche war er noch zu einem Kurzeinsatz gekommen, weil er unter Zimmermann noch einmal spielen wollte. Wieder zum Team stoßen dürften im Laufe der Hinrunde Yannick Halfmann (nach Kreuzbandriss) sowie Lukas Ponstein.
Die Cochemer haben mit René Molitor (Karriereende), Leon Schräder (SG Illerich), André Röser (SG Vordereifel) und Torjäger Daniel Schmidt (Ziel unbekannt) vier Abgänge zu verkraften. Neu zum Team stoßen Mourad Kebaili (SG Illerich) und Dario Cialdella (SG Müden). Zudem kommen sechs Spieler aus der A-Jugend hoch.
SG Hausbay-Pfalzfeld/Braunshorn/Bickenbach – SV Blankenrath. So ein wenig befindet sich Blankenrath nach einer nahezu makellosen Rückrunde in Lauerstellung, könnte noch Rang zwei erreichen – wenn die Mannschaft von Felix Fuchs gewinnt und Löf gleichzeitig verliert, wären beide Teams punktgleich. Deswegen konnte die Partie auch nicht verlegt werden, obwohl genau das Fuchs‘ Wunsch gewesen wäre. Denn die Mannschaft fliegt am Sonntag nach Mallorca, wird also direkt vom Sportplatz zum Flughafen starten, um dort die Vorbereitung auf das Mosel-Pokalfinale am 7. Juni in Gonzerath gegen den SV Wittlich auf andere Weise zu absolvieren.