Auch wenn am Ende eine 1:2-Niederlage stand, war Julian Feit, Coach des Fußball-Rheinlandligisten Ahrweiler BC, durchaus zufrieden mit dem Test beim Mittelrheinligisten FC Hennef. „Ich denke, das war für beide Seiten ein wirklich guter Test, auch wenn beide Mannschaften personell ein wenig auf dem Zahnfleisch gegangen sind“, sagte er. Krankheiten sowie kleinere und etwas größere Blessuren hatten dafür gesorgt, dass Feit auf die jungen Wilden setzen musste. Bei rund 21 Jahren lag der Altersdurchschnitt seiner Mannschaft - und die Aufstellung könnte durchaus schon einen ersten Hinweis auf das erste Pflichtspiel am kommenden Wochenende geben. „Es wird sicherlich keine Wunderheilungen geben. Klar, auf ein, zwei, drei Positionen wird es immer noch zu Veränderungen kommen, zumal Bartek Metza, der aus der U19 kam und wirklich stark gespielt hat, auch noch bis Anfang März gesperrt sein wird“, erklärte der Trainer.
Mannschaft ist mit Blick auf Leistungsdichte näher zusammengerückt
Der sah eine ausgeglichene erste Halbzeit mit Chancen auf beiden Seiten. Luca Marx vergab auf Seiten des ABC eine hundertprozentige Möglichkeit, aber auf der Gegenseite hatten auch die Gastgeber die Großchance, als David Weidner im Kasten in allerhöchster Not klärte. Marx war es dann auch, der seine Mannschaft durch ein Kontertor in Führung brachte (57.). Die währte allerdings nicht lange, denn binnen drei Minuten drehte Hennef die Partie. „Da haben wir geschlafen, haben die Laufwege nicht aufgenommen und dann passiert so etwas“, fasste es Feit zusammen.
Der Coach geht dennoch mit einem guten Gefühl in die Restrückrunde, sagt dazu: „Wir sind in der Breite noch einmal enger zusammengerückt, die Jungs, die ein bisschen hintendran waren, sind jetzt viel näher dran. Deswegen habe ich mit Blick aufs Wochenende keine Bauchschmerzen.“
Tore: 0:1 Luca Marx (57.), 1:1 Kai Yannik Schusters (64.), 2:1 Kyrylo Mohylevets (67.).