Es war der letzte Härtetest für den Fußball-Oberligisten FV Engers, bevor es am kommenden Samstag (14 Uhr) mit einem Liga-Nachholspiel beim FK Pirmasens in die Rest-Rückrunde geht: Beim Mittelrheinligisten FC Hennef siegte die Mannschaft von Coach Sascha Watzlawik mit 3:1 (0:1) – dank dreier später Tore, die allesamt von Einwechselspielern erzielt wurden. „Das ist mittlerweile unser großes Plus, dass wir auch Qualität von der Bank nachlegen können und dass die Jungs dann auch die richtige Einstellung zum Spiel haben“, lobte der Trainer.
Der hatte einen intensiven Test mit Licht und Schatten gesehen. Vor allem mit der Arbeit gegen den Ball war Watzlawik zufrieden, lobte auch die Defensivleistung. „Da sind wir einen großen Schritt weiter als noch nach der Sommervorbereitung.“ Allerdings fiel der Gegentreffer durch Volkan Ballicalioglu dann in die Kategorie Schatten. Da nämlich wurde ein Einwurf nicht gut und vor allem nicht konsequent genug verteidigt, „einfach, weil wir nicht richtig wach waren“, so der Trainer.
Stieffenhofer und Rößler sind ein wenig die Sorgenkinder
Allerdings hatte seine Mannschaft anschließend eine durchaus wache Phase, drehte die Partie bis zur 82. Minute durch Treffer von Max Schmitten (67.) und Delil Arbursu (82.), den Schlusspunkt zum 3:1 setzte Mike Borger mit dem Schlusspfiff.
Watzlawik zog anschließend ein gemischtes Fazit, war mit vielen Dingen zufrieden, mit einigen aber eben auch nicht. „Zehn Prozent, vor allem im spielerischen Bereich und was das Kreieren beziehungsweise Verwerten von Chancen angeht, fehlen uns noch, ich hoffe aber, dass die im Ligabetrieb automatisch kommen“, sagte der Coach. Der musste auf die weiterhin verletzten Marcel Stieffenhofer sowie Enrico Rößler verzichten. Dafür hinterließ Gabriel Müller, der nach einjähriger Pause die Vorbereitung durchgezogen hat, einen guten Eindruck. „Die Rückkehrer haben allesamt viel getan, das ist toll zu sehen.“
Tore: 1:0 Volkan Ballicalioglu (48.), 1:1 Max Schmitten (67.), 1:2 Delil Arbursu (82.), 1:3 Mike Borger (90.).