Debatte Sanktionen im Handel und beim Tourismus
So könnte Berlin die Türkei unter Druck setzen

Berlin. Deutschland ist nicht das erste Land, mit dem sich der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan anlegt. Ende 2015 kam es zum Konflikt mit Moskau, als die Türkei einen russischen Kampfjet im Grenzgebiet zu Syrien abschoss. Der russische Präsident Wladimir Putin verhängte Sanktionen. Aus Putins Sicht war das erfolgreich: Erdogan entschuldigte sich. Die Bundesregierung operiert bislang mit Appellen und Mahnungen. Sanktionen lehnt sie ab und setzt stattdessen auf Gespräche. Der Kurs ist umstritten. Immer wieder gibt es Forderungen, die Türkei unter Druck zu setzen – zum Beispiel wirtschaftlich. Welche Sanktionsmaßnahmen wären denkbar?

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1 Handel: Die Zollunion mit der EU ist für Erdogan angesichts der wirtschaftlichen Schwierigkeiten seines Landes außerordentlich wichtig – schließlich ist die EU der wichtigste Handelspartner der Türkei.

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