Wurden an der Uni Koblenz bis zu 1,8 Millionen Euro Fördergeld der EU vorschriftswidrig verwendet? Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen zwei Ex-Mitarbeiter. (Archivbild)
Sascha Ditscher
Koblenz. Streit um Millionensumme an der Universität Koblenz-Landau: Zwei Ex-Mitarbeiter stehen unter dem Verdacht, Fördergeld der Europäischen Union zweckentfremdet zu haben. Es geht um bis zu 1,8 Millionen Euro. Die Staatsanwaltschaft Koblenz ließ Räume am Campus in Koblenz durchsuchen, außerdem im Präsidialamt in Mainz und in den Wohnungen der Ex-Mitarbeiter.
Sie stellte umfangreichen Schriftverkehr sicher und geht derzeit von einem Anfangsverdacht der Untreue aus. Universitätspräsident Prof. Dr. Roman Heiligenthal erklärte dazu auf der Internetseite der Hochschule: „Wir sind natürlich an einer raschen Aufklärung interessiert und kooperieren vollumfänglich mit der Koblenzer Staatsanwaltschaft.