Seit 1. Januar können private E-Autofahrer CO2-Zertifikate verkaufen und damit bares Geld verdienen
Wer ein E-Auto fährt, kann künftig mit CO2-Emissionszertifikaten handeln oder dies von einem der zahllosen neuen Start-ups übernehmen lassen. Stefan Munzlinger
Der Bund will es so: Nicht mehr nur Unternehmen, auch private E-Autofahrer können mit CO2-Zertifikaten handeln. Gesetzliche Grundlage ist die Treibhausgas-Minderungsquote (THG), die bares Geld bringt – „in Höhe mancher Versicherungsprämie“, wie das Fachmagazin „Auto Motor Sport“ schreibt. Stromer, sagen Experten, sind sparsam und je nach Öko-Strom-Quote, mit der sie geladen werden, deutlich umweltfreundlicher als Verbrenner.
EU und Bund wollen, dass der Anteil an erneuerbaren Energien zunimmt. Und damit das schneller geht, verteuert die THG-Quote die CO2-Emissionen für die Wirtschaft. Betriebe, die CO2 ausstoßen, müssen Zertifikate kaufen. Steigt die Nachfrage, steigt deren Preis.