Zum historisch bedeutsamen Datum des 9. Novembers besuchte der Landtagsabgeordnete Michael Simon (SPD) zwei Oberstufenkurse der Stufe 12 im Fach Sozialkunde am LiHi. Sein Kollege Philipp Fernis (FDP), der ebenfalls eingeladen war, musste wegen einer Terminüberschneidung absagen. So hatten die Schülerinnen und Schüler Gelegenheit zu einem intensiven Gedankenaustausch mit Michael Simon. Moderiert von Karl Orthmann und Henry Fey (MSS 12) begaben sich die Schülerinnen und Schüler unter der Leitung ihrer Lehrkräfte Markus Schug und Alexander Schuler in ein Gespräch auf Augenhöhe.
Im Austausch wurden aktuelle Themen und Fragen beleuchtet, die die Jugendlichen derzeit beschäftigen: Die Unzufriedenheit mit aktuellen Entscheidungen der Regierung, die um sich greifende Demokratieskepsis, der Umwelt- und Klimaschutz, der Krieg in der Ukraine. Aber es blieb auch Zeit, um über alltägliche Probleme von Schülerinnen und Schülern zu sprechen. Zum Beispiel sprachen sie ihre Unzufriedenheit mit dem ÖPNV aus, sie diskutierten über eine mögliche Entlastung bei den ÖPNV-Kosten auch für Oberstufenschüler, wichtige Themen waren auch die Digitalisierung an Schulen sowie der Lehrermangel.
Die anspruchsvollen Diskussionen waren durch Spielsektionen zwischen den Themenblöcken aufgelockert, wie zum Beispiel Ja/Nein-Aussagen oder Satzanfänge, die der Landtagsabgeordnete im Rahmen klarer Spielregeln beantworten musste. Die Schülerinnen und Schüler äußersten im Anschluss ihre Freude darüber, dass Michael Simon ihnen nicht als ein Politiker auf einem Elfenbeinturm, sondern auf Augenhöhe entgegengetreten war. Beide Leistungskurse bedankten sich im Anschluss herzlich bei ihm dafür, dass er sich anlässlich des besonderen bundesdeutschen Gedenktages, dem 9. November, die Zeit genommen hatte, sie im Unterricht am Lina-Hilger-Gymnasium zu besuchen. Sie waren sehr froh darüber, dass er ihre Fragen ehrlich, verständlich und mit spürbarem Interesse an den jungen Menschen beantwortet hatte. Sie fühlten sich in ihren Anliegen ernst genommen: „Junge Menschen möchten in ihrer besonderen Lebenssituation von der Politik gesehen und beachtet werden“, so brachte es Adrian Hilgert, MSS 12, abschließend auf den Punkt.
Pressemitteilung: Lina-Hilger-Gymnasium