Sayn. Die Burg Sayn ist ein verwunschener Ort. Der dichte Wald gibt die Ruine Besuchern, die sich ihr über die schmale Abzweigung der L 306 zwischen Bendorf und Stromberg nähern, erst spät preis. Zuerst taucht der wuchtige Bergfried mit seinen bis zu 4,50 Meter dicken Mauern über den Baumwipfeln auf.
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Vom Parkplatz sind es dann nur noch wenige Meter zu Fuß bis zum Eingang der efeubewachsenen Feste, von der aus das Adelsgeschlecht Sayn-Wittgenstein ab 1182 mehr als vier Jahrhunderte lang die Region beherrschte. Von hier schweift der Blick bis weit ins Rheintal und in den Westerwald.